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Nach Aufruf von Berset Federer: «Wir müssen das unglaublich ernst nehmen»

Roger Federer unterstützt Bundesrat Alain Bersets Bestreben, die Bevölkerung im Kampf gegen das Coronavirus zum richtigen Verhalten zu bewegen.

«Wir müssen das unglaublich ernst nehmen.» Mit diesen Worten hat Roger Federer auf Instagram die Bevölkerung aufgerufen, zusammen gegen das Coronavirus anzukämpfen. Bundesrat Alain Berset hatte am Freitag eine Social-Media-Challenge im Kampf gegen Corona lanciert.

«Wie können Sie helfen», fragte Berset. «Was können Sie machen? Sie können es weitersagen. Und zwar mit dem Hashtag #soschützenwiruns.» Dies schrieb er an Federer, Ex-Miss-Schweiz Christa Rigozzi und den Rapper Stress – mit der Aufforderung, die Challenge ebenfalls an drei Prominente weiterzureichen.

Wir wollen nicht am Ende in Quarantäne kommen, so dass wir gar nicht mehr raus können.
Autor: Roger Federer

Federer reagierte prompt. In einem Video mit den verschneiten Bündner Bergen im Hintergrund warnte der rekonvaleszente Tennisstar eindringlich: «Wir müssen das seriös nehmen, unglaublich seriös. Wir müssen dieses Virus bekämpfen, und es ist momentan wichtiger denn je, dass wir uns alle gegenseitig helfen.»

Er erinnerte an die wichtigen Verhaltensregeln. «Zwei Meter Abstand, keine Hände schütteln. Auch ich bleibe jetzt die ganze Zeit zuhause. Wir wollen nicht am Ende in Quarantäne kommen, so dass wir gar nicht mehr raus können. Deshalb hoffe ich, dass das wirklich alle ernst nehmen.»

Ohne euch wären wir aufgeschmissen.
Autor: Wendy Holdener

Dann gab Federer die Challenge an Skifahrerin Wendy Holdener, NHL-Star Roman Josi und DJ Bobo weiter. Der Nashville-Captain reagierte prompt: «Nur zusammen können wir das Virus bekämpfen.» Er nominierte wiederum Nino Niederreiter und Beat Feuz.

Holdener betonte: «Auch ich muss zuhause bleiben. Viele Leute leiden darunter. Ich hoffe, dass ihr das Beste daraus macht, dass ihr die kleinen Dinge schätzt.» Zudem dankte sie den Berufsgruppen, deren Einsatz unerlässlich ist: «Ohne euch wären wir aufgeschmissen.»

SRF 3, Morgenbulletin, 21.3.2020, 08:00 Uhr ; 

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