Die National League hat sie bereits beschlossen, nun will der Bundesrat auch für den Besuch anderer Sport-Veranstaltungen in Innenräumen die 2G-Regel einführen. Die Landesregierung schickt bis Dienstag zwei Varianten zur Verschärfung der Corona-Massnahmen in Konsultation – beide enthalten 2G in Stadien inklusive Maskenpflicht. Veranstalter können nur auf die Maskenpflicht verzichten, wenn sie freiwillig 2G+ einführen (geimpft oder genesen plus ein negativer Corona-Test).
In der «milderen» Variante darf nur auf Sitzplätzen konsumiert werden, die «schärfere» Variante sieht ein komplettes Konsumationsverbot vor.
Auch Amateursport betroffen
Auch für den Amateursport soll es Einschränkungen geben. Sportliche Aktivitäten in Innenräumen dürfen nur von Geimpften oder Genesenen ausgeübt werden, wenn sie dabei eine Maske tragen können. Wollen sie ohne Maske trainieren oder spielen, müssen sie zusätzlich ein negatives Testergebnis vorlegen. Für Jugendliche bis 16 Jahren soll es keine Einschränkungen geben.
Das epidemiologische Risiko werde mit den Vorschlägen deutlich reduziert, ist der Bundesrat überzeugt: «Bei Geimpften und Genesenen ist der Verlauf der Infektion in aller Regel nicht schwer und eine Hospitalisation nicht nötig.» Für Veranstaltungen mit mehr als 300 Personen draussen soll weiterhin die 3G-Regel gelten.
Weitere Verschärfungen denkbar
Der Landesregierung diskutierte auch über mögliche weitergehende Schliessungen (Komplettschliessung der Innenbereiche von Sportbetrieben), wobei für den Profisport und für Jugendliche unter 16 Jahren Ausnahmen vorgesehen wären. Diese Vorschläge gehen allerdings nicht in Konsultation.
Die Konsultation bei Kantonen, Sozialpartnern, Parlamentskommissionen und Verbänden dauert bis kommenden Dienstag.