Es war ein Schreckmoment, den viele Eishockey-Fans bis heute nicht vergessen haben dürften. Im Spiel zwischen dem EHC Chur und den ZSC Lions im November vor 19 Jahren stolperte Chur-Stürmer Johan Witehall und traf mit seiner Schlittschuhkufe Michel Zeiter am Hals.
Der ZSC-Stürmer musste noch an Ort und Stelle notfallmässig verarztet werden. Zeiter, der viel Blut verlor, wurde mit dem Helikopter ins Unispital Zürich geflogen und dort notoperiert und lag anschliessend mehrere Tage im künstlichen Koma. Die Kufe hatte die Luftröhre getroffen und auch die Halsschlagader wurde in Mitleidenschaft gezogen.
In Lebensgefahr schwebte Zeiter nie, dennoch veränderte dieser Unfall vieles. Sein Comeback gab der ZSC-Akteur drei Monate später. Die Partie am besagten Novemberabend wurde übrigens nicht abgebrochen, die Lions setzten sich mit 5:2 durch. Das Resultat war aber Nebensache.