Gross war der Aufschrei in der Medienwelt gewesen, als Leipzig und Salzburg in der Europa League nicht nur am gleichen Wettbewerb teilnehmen durften, sondern in der Gruppenphase auch noch aufeinandertrafen.
Nun kommt es auch im Eishockey zu einem «Bullen-Duell»: Salzburg trifft im Halbfinal der Champions Hockey League auf München.
Jeder will dem anderen beweisen, dass er besser ist.
«Ganz am Anfang wurde darüber diskutiert, ob wir das zulassen dürfen, nicht zuletzt, weil die Klubs und somit auch Red Bull Aktionäre der Champions Hockey League waren», sagt CHL-CEO Martin Baumann.
Seit der Abschaffung der Shareholder-Konstellation sei es aber kein Thema mehr gewesen, im Gegenteil: «Nun hofften alle, dass es zu diesem Kräftemessen kommt.»
Kampf ums Prestige
Denn trotz der Verbundenheit durch den Klubbesitzer stehe man im sportlichen Wettbewerb. Und dabei gehe es auch ums Prestige und die Vorherrschaft. «Jeder will dem anderen beweisen, dass er besser ist», fasst Baumann zusammen.
Im zweiten Halbfinal treffen Pilsen (Tsch) und Frölunda (Sd) aufeinander.