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Champions Hockey League Achtelfinals sind fix: Biel und die Lakers ziehen nach

  • Der EHC Biel besiegt Tappara Tampere zuhause auch dank zwei Shorthandern mit 6:3 und zieht in die K.o.-Phase ein.
  • Die Lakers unterliegen auswärts dem schwedischen Meister Växjö mit 2:3 n.V., holen jedoch den für die Achtelfinals benötigten Punkt.
  • Meister Genf-Servette verliert das letzte und nicht mehr entscheidende Spiel bei Lukko Rauma mit 2:3.

Beim Duell zwischen Vizemeister Biel und dem finnischen Meister sowie CHL-Titelverteidiger Tappara Tampere – beide nach 5 Spielen mit 7 Punkten hinter den Erwartungen zurück – ging es noch um alles. Ein Sieg nach 60 Minuten und die Achtelfinals lassen sich doch noch planen.

In einer engen Partie sorgten die Bieler – namentlich Toni Rajala und Gaëtan Haas – in den letzten 10 Minuten für die Entscheidung. Innert 7 Minuten stellten der Finne mit einem Doppelpack und der Captain mit einem sehenswerten Shorthander auf 6:3.

Nach zwei Dritteln hatte es 3:3 gestanden. Biel drehte im 2. Drittel einen 0:2-Rückstand innert nur 4 Minuten – dank einem Shorthander und zwei Powerplay-Toren – in ein 3:2, musste vor der 2. Pause aber noch das 3:3 hinnehmen.

Effiziente Lakers holen benötigten Punkt

Die Ausgangslage für die Lakers war klar: Ein Punkt genügt, um in die Achtelfinals einzuziehen. Allerdings wartete auf die St. Galler zum Schluss ausgerechnet der Leader der Champions Hockey League und amtierende schwedische Meister Växjö.

Tatsächlich bestimmten die Schweden, die in ihren bisherigen 5 Spielen nur einen Punkt abgegeben hatten, über weite Strecken die Partie und siegten letztendlich verdient mit 3:2 nach Verlängerung. Der 19-jährige Stürmer Noah Östlund traf nach eineinhalb Minuten zum Sieg.

Für die Rapperswiler spielte dies keine grosse Rolle mehr. Sie sicherten sich mit dem 2:2 nach 60 Minuten gleichzeitig das Weiterkommen. Dieses verdankten sie vor allem ihrer Effizienz: Nach 22 Minuten und dem Tor von Gian-Marco Wetter lagen die Lakers trotz weniger Torschüssen mit 2:0 vorn. Noch vor der 2. Sirene konnten die Gastgeber ausgleichen, im 3. Drittel fielen keine Tore mehr.

Genf muss sich Lukko beugen

Im letzten Vorrundenspiel unterlag Genf-Servette auswärts dem finnischen Vertreter Lukko Rauma 2:3. Weil sich der Schweizer Meister bereits vor einer Woche für die Achtelfinals qualifiziert hatte und auch Lukko schon in der K.o.-Phase steht, ging es noch darum, sich eine gute Ausgangslage zu verschaffen.

Die «Grenats» verloren das Duell mit den Nordländern primär aufgrund eines verpatzten Starts: Nach nur 29 Sekunden musste sich Servette-Goalie Robert Mayer ein erstes Mal bezwingen lassen. Lukko-Stürmer Brayden Burke doppelte 8 Minuten später zum 2:0 nach und wiederum 4 Minuten später hiess es schon 3:0 aus Sicht der Finnen. Nach Tim Bernis 2:3 (48.) keimte zwar nochmals Hoffnung auf, allerdings reichte es den Genfern trotz einem Torschussverhältnis von 41:22 nicht mehr in die Verlängerung.

Champions Hockey League

SRF zwei, Sportflash, 17.10.2023, 23:05 Uhr ; 

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