Die Niederlage war aufgrund der Spielanteile erneut nicht zwingend. Nach dem 2:3 zum Auftakt gegen die Pinguine aus Bremerhaven erspielte sich Servette bei der 4:5-Niederlage nach Penaltyschiessen im zweiten Auswärtsspiel immerhin den ersten Punkt in der laufenden Kampagne. In der Kurzentscheidung war keiner der vier Genfer Schützen mit seinem Penalty erfolgreich, während sich Servettes-Goalie Gauthier Descloux zwei Mal bezwingen lassen musste.
Zuvor war Servette drei Mal einem Rückstand hinterhergelaufen. Der Ausgleich zum 4:4 durch den Finnen Teemu Hartikainen erzielten die Gäste erst 31 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit. Die weiteren Genfer Tore schossen zwei Neuzugänge: Markus Granlund – auch er ein Finne – traf zum 1:1 (19.) und 2:3 (39.), Luca Hischier zu Beginn des Schlussdrittels zum 3:3.
Nun folgen für die Grenats nächste Woche zwei Heimspiele in der Fremde. Weil die Eishalle Les Vernets in Genf noch renoviert wird, empfängt Servette die Meister aus Norwegen (Storhamar Hamar) und Finnland (Ilves Tampere) im Exil in Visp.
Holdener schiesst Lausanne zum Sieg
Lausanne konnte derweil auf die knappe 1:2-Auftaktniederlage nach Verlängerung gegen den tschechischen Meister Ocelari Trinec reagieren. Die Waadtländer setzten sich bei den Pinguins Bremerhaven dank einem Tor von Makai Holdener in der 57. Minute 2:1 durch. Damit bringt sich der LHC im Kampf um den Einzug in die K.o.-Phase in eine gute Ausgangslage. Die Top 16 (von 24 Teams) erreichen die Achtelfinals.