Im Februar dieses Jahres feierte Genf-Servette inmitten einer Liga-Krise einen der grössten Erfolge der Klubgeschichte. Vor eigenem Anhang schlugen die Romands das schwedische Spitzenteam Skelleftea mit 3:2 und stemmte den Pokal der Champions Hockey League in die Höhe.
Acht Monate später dümpelt das Team von Jan Cadieux in der Meisterschaft erneut in unteren Gefilden umher. Anders als in der Vorsaison kommen die Calvinstädter derzeit aber auch auf der europäischen Bühne noch nicht auf Touren. Vor der abschliessenden 6. Runde steht Genf-Servette nur auf Rang 18 und würde die Qualifikation für die K.o.-Phase verpassen.
Gegner noch sieglos
Noch haben die Genfer allerdings beste Chancen auf ein Weiterkommen. Ein Auswärtssieg gegen Fehervar AV19 nach 60 Minuten am Dienstagabend müsste aller Wahrscheinlichkeit nach reichen, um in die Top 16 vorzustossen. Da bei Punktgleichheit unter anderem die Tordifferenz zum Tragen kommt, sind die Genfer angehalten, möglichst viele Tore zu erzielen.
Die Aufgabe sollte zumindest auf dem Papier eine lösbare sein. Der Gegner aus Ungarn nimmt nach 2022/23 zum zweiten Mal am Wettbewerb teil, steht in dieser Saison aber noch ohne Punkte und mit einem Torverhältnis von 6:22 da. Beim einzigen Aufeinandertreffen mit einem Schweizer Gegner unterlagen die Ungarn Mitte September Lausanne mit 1:3.
Schweizer Trio bereits weiter
Die anderen Schweizer Vertreter können den letzten Spieltag derweil ruhig angehen. Fribourg-Gottéron steht vor dem Spiel gegen die Straubing Tigers (GER) am Dienstag ebenso fix in der K.o.-Phase wie die ZSC Lions und Lausanne. Meister ZSC ist am Mittwoch zu Gast bei Klagenfurt (AUT), Lausanne gastiert gleichentags bei Tappara Tampere in Finnland.