Die Rapperswil-Jona Lakers sind erfolgreich in die K.o.-Phase der Champions Hockey League gestartet. Zuhause gewannen die St. Galler das Achtelfinal-Hinspiel gegen Adler Mannheim aus der Deutschen Eishockey Liga mit 4:1. Dieser Sieg kam insofern etwas überraschend, als dass sich die Lakers knapp als Sechzehnter für die Achtelfinals qualifiziert hatten, während Mannheim die Vorrunde als Leader abgeschlossen hatte.
Nach mehrheitlich ausgeglichenen ersten 2 Abschnitten legte das Heimteam im 3. Drittel beim Stand von 2:1 eine Schippe drauf. Das Team von Stefan Hedlund suchte nun vermehrt den Weg vor das gegnerische Tor – und wurde dafür belohnt: Jordan Schroeder verwertete in der 45. Minute eine brillante Vorlage von Nicklas Jensen freistehend vor Mannheims Gehäuse zum 3:1. Der neu vom SC Bern verpflichtete Martin Frk entschied die Partie 2 Minuten vor Schluss mit seinem ersten Tor im ersten Einsatz.
Biel wieder mit Führung, aber Nachsehen
Der EHC Biel musste gegen Färjestad, wie schon vor 2 Monaten im Vorrunden-Duell, als Verlierer vom Eis. Die Seeländer unterlagen dem zehnfachen schwedischen Meister mit 3:5. Für den Unterschied hatten die Skandinavier in einem überzeugenden Mitteldrittel gesorgt: Victor Ejdsell traf erst zum 2:1 (25.) und nur 46 Sekunden nach Damien Brunners Ausgleich zum 3:2 (32.), ehe August Tornberg 3 Minuten vor Drittelsende gar auf 4:2 erhöhte.
Dabei hatte es zu Beginn noch gut ausgesehen für Biel. Wie schon im Spiel vor 2 Monaten lagen die Bieler gegen Färjestad nach etwas mehr als 11 Minuten mit 1:0 in Führung. Doch anders als in Karlstad hielt die Führung in der Tissot Arena nur 5 Zeigerumdrehungen. Immerhin: Weil Alexander Yakovenko 8 Minuten vor Schluss noch das 3:5 gelang, müssen im Rückspiel «nur» 2 Tore aufgeholt werden.
Die Rückspiele von den Lakers und Biel finden in einer Woche, am 21. November, statt. Am Mittwoch ist mit Genf-Servette (gegen Red Bull München) das dritte Schweizer Team im Einsatz.