Modus
Auf diese Saison hin wurde der Modus der Champions Hockey League angepasst. Die Anzahl Teams wurde von 32 auf 24 reduziert. Statt einer Gruppenphase gibt es eine Art «Regular Season».
Jedes der 24 Teams spielt 6 Partien gegen 6 verschiedene Gegner – 3 zuhause, 3 auswärts. Mit den Punkten ergibt sich eine Rangliste mit sämtlichen 24 Mannschaften. Die besten 16 qualifizieren sich für die Achtelfinals, welche mit Hin- und Rückspielen (1. gegen 16., 2. gegen 15., usw.) ausgetragen werden.
Teams
Die Schweiz wird wie die übrigen 5 Gründerligen (Schweden, Finnland, Tschechien, Deutschland und die von Österreich angeführte ICE Hockey League) 3 Teams stellen. Der Titelverteidiger – Tappara Tampere aus Finnland – darf zusätzlich antreten, für die restlichen 5 Plätze wurden Wildcards in kleinere Ligen vergeben.
Die Schweiz wird durch Meister Genf-Servette, Biel und die Rapperswil-Jona Lakers vertreten sein. Viel Europacup-Erfahrung bringt das Trio nicht mit. Zusammengerechnet kommt es auf 4 Champions-League-Teilnahmen.
Während die Seeländer am Donnerstag mit einem Heimspiel gegen den slowakischen Meister Kosice in die Kampagne starten, beginnen Servette (ebenfalls am Donnerstag in Innsbruck) und die Rapperswil-Jona Lakers (am Freitag beim tschechischen Meister Ocelari Trinec) mit einem Auswärtsspiel.
Neue Regeln
Aus Gründen der Attraktivitätssteigerung führten die Verantwortlichen der Champions Hockey League auf diese Saison hin drei markante Regeländerungen ein. Sie alle betreffen den Umgang mit Zweiminutenstrafen. So läuft bei einem Überzahltor die Strafe einfach weiter, wie dies schon bei einer Fünfminutenstrafe der Fall ist.
Bei einem Unterzahltor (Shorthander) endet die Strafe gegen das Boxplay-Team jedoch vorzeitig. Und bei einem Tor bei angezeigter Strafe wird die Strafe trotzdem fällig. Das Ziel der innovativen Anpassungen: mehr Tore und damit mehr Spektakel.
Historie
Bislang befand sich die Champions Hockey League fest in schwedischer und finnischer Hand. Sämtliche 8 Titel gingen in den hohen Norden. Mit 4 Erfolgen ist Frölunda Rekordsieger. Die restlichen Trophäen gingen an Lulea, Rögle (beide Schweden), Tappara und Jyväskylä (beide Finnland).
Die Schweiz schaffte es dreimal in die Halbfinals: Davos 2015/16, Freiburg 2016/17 und Zug in der vergangenen Saison.
Spieldaten
Die ersten beiden Runden werden vom 31. August bis 3. September ausgetragen. Die weiteren Runden sind wie folgt angesetzt:
- 3. und 4. Runde: 7. bis 10. September
- 5. Runde: 10./11. Oktober
- 6. Runde: 17./18. Oktober
- K.o.-Phase: ab 14. November