- Die ZSC Lions gewinnen das Achtelfinal-Rückspiel gegen die Straubing Tigers 7:1 (Hinspiel 4:2) und stehen im Viertelfinal der Champions Hockey League.
- Für Fribourg-Gottéron ist die europäische Kampagne nach einem 3:3 gegen die Växjö Lakers (Hinspiel 0:1) vorbei.
- Das Rückspiel im Schweizer Duell zwischen Genf-Servette und Lausanne findet am Mittwoch statt.
ZSC Lions – Straubing Tigers 7:1
Die ZSC Lions hatten die Vorteile im Rückspiel klar auf ihrer Seite. Einerseits haben sie sich vergangene Woche mit einem 4:2-Auswärtssieg im Hinspiel eine gute Ausgangslage geschaffen, andererseits ist es kein Geheimnis, dass die Zürcher vor heimischem Publikum kaum zu bezwingen sind. Daran ändert auch die Tatsache, dass eine 25 Spiele währende Siegesserie am letzten Freitag ihr Ende gefunden hat, kaum etwas.
Gegen die Straubing Tigers zeigten die Lions ihr Heim-Gesicht spätestens ab dem Mitteldrittel, als sie innert 3:16 Minuten aus einem 1:1 ein 4:1 machten. Im Schlussdrittel schenkte der ZSC den Tigers drei weitere Treffer ein. Das Heimteam hatte schon den Startabschnitt gegen die Deutschen weitgehend dominiert, sich zum Ende des Drittels aber etwas fehleranfällig gezeigt und den Ausgleich kassiert.
Der nächste Gegner der Lions im Viertelfinal ist erneut ein DEL-Team. Die Zürcher treffen auf die Eisbären Berlin, die sich gegen die Sheffield Steelers mit dem Gesamtskore von 9:5 durchsetzten. Das Hinspiel findet am 3. oder 4. Dezember, das Rückspiel am 17. Dezember statt.
Fribourg-Gottéron – Växjö Lakers 3:3
Auf dramatische Art und Weise scheiterte derweil Fribourg-Gottéron. Die Saanestädter, die das Hinspiel auswärts knapp mit 0:1 verloren hatten, nahmen das Schlussdrittel mit einem 1:2-Rückstand in Angriff. Entsprechend lautete die Devise: Mindestens zwei Treffer erzielen, um die Verlängerung zu erzwingen. Und genau das taten die «Drachen», als sie knapp 12 Minuten vor Schluss erstmals in Überzahl agieren konnten. Jacob De la Rose glich zum 2:2 aus, Marcus Sörensen doppelte eine Minute später zum 3:2 nach. In der Champions Hockey League kehrt der bestrafte Spieler nach einem Gegentor nicht aufs Eis zurück, die 2-Minuten-Strafe muss vollständig abgesessen werden.
Lange währte die Freude der Freiburger jedoch nicht. Félix Robert glich praktisch im direkten Gegenzug aus, wobei er Reto Berra auf der Fanghandseite erwischte. Die Freiburger drückten danach vehement auf den erneuten Führungstreffer, der die Verlängerung bedeutet hätte und angesichts von 30:17 Torschüssen verdient gewesen wäre. Dieser fiel aber trotz einer weiteren Strafe gegen die Schweden nicht.