Vor eigenem Anhang 2:0 geführt, im Mitteldrittel das 1:2 und im Schlussdrittel das 2:2 kassiert und schliesslich in der Verlängerung 2:3 verloren: Die Champions-League-Partien der beiden Westschweizer Vertreter Genf und Lausanne verliefen am Mittwochabend identisch.
Verschieden war hingegen nach der Schlusssirene die Gefühlslage der Protagonisten. Während nämlich Lausanne der eine Punkt beim 2:3 n.V. gegen Storhamar (NOR) zur vorzeitigen Achtelfinal-Qualifikation reichte, schaut es für den Titelverteidiger weit weniger komfortabel aus. Servette (2:3 n.V. gegen Klagenfurt) hat nach 5 Partien nur 7 Punkte auf dem Konto und belegt lediglich den 18. Rang.
Immerhin lautet der letzte Gegner in einer Woche Fehervar. Die Ungarn konnten in 5 Spielen noch keinen einzigen Zähler sammeln. Mit einem Dreier dürften die Genfer den Sprung unter die Top 16 doch noch auf den letzten Drücker schaffen.
Klagenfurt kontert Genf aus
3 Minuten waren im Exil in Neuenburg in der Verlängerung zwischen Genf und Klagenfurt gespielt, als die Gäste aus Österreich das viele Eis bei 3 gegen 3 optimal nutzten. David Maier und Matthew Fraser fuhren einen Konter, welcher Letzterer nach perfektem Zuspiel zum 3:2 abschloss.
Bei Lausanne war es eine Strafe wegen Stockschlags gegen Michael Raffl, welche den Norwegern 67 Sekunde vor Ende der Verlängerung eine 4-gegen-3-Überzahl ermöglichte. Nach lediglich 13 Sekunden traf Andreas Dahl zum Sieg.