- Der EV Zug gewinnt den Cup-Final gegen Rapperswil-Jona mit 5:1.
- Der Traum von der Titelverteidigung zerschlägt sich für die Lakers früh.
- Für die Zuger ist es der zweite Titelgewinn nach dem Meistertitel 1998.
21 Jahre nach dem Gewinn des Meistertitels kann der EVZ wieder eine Trophäe in die Höhe stemmen. Im Cup-Final gegen Titelverteidiger Rapperswil-Jona wurden die Zuger ihrer Favoritenrolle gerecht. Für die Zentralschweizer, aktuell Qualifikations-Zweiter in der National League, ist es der zweite Titelgewinn der Klubgeschichte.
Für den EVZ waren fünf verschiedene Torschützen erfolgreich. Den Sack definitiv zu machte Reto Suri gut 4 Minuten vor Schluss. Nach einem Scheibenverlust der Lakers an der Mittellinie konnte dieser alleine auf Melvin Nyffeler losziehen. Yannick-Lennart Albrecht traf zudem ins leere Tor.
Titelverteidiger früh in Rücklage
Für die Lakers hatte sich der Traum von der Titelverteidigung früh zerschlagen. Die erste Überzahlsituation in der 4. Minute wusste Lino Martschini bereits nach 9 Sekunden zu nutzen. Dennis Everberg und Dominic Lammer führten mit zwei weiteren Treffern im Startdrittel bereits die Vorentscheidung herbei.
Den einzigen Treffer für das Heimteam erzielte Kevin Clark (32.). Der kanadische Stürmer verkürzte im ersten Powerplay der Lakers auf 1:3. Sekunden nach dem Anschlusstreffer stand der Torschütze erneut im Mittelpunkt. Ein Bandencheck gegen Santeri Alatalo, bei dem der Finne seinen Helm verlor, hatte für Clark eine 10-Minuten-Disziplinarstrafe zur Folge.
Grenzenloser Zuger Jubel
Dass der Sieg des EVZ am Ende mit 5:1 etwas zu hoch ausfiel, spielte letzlich keine Rolle. Bei den Zugern kannte der Jubel nach dem ersten Cupsieg der Klubgeschichte keine Grenzen. Die Lakers auf der anderen Seite verpassten es, den tristen Ligaalltag mit der Titelverteidigung im Cup zu krönen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 03.02.2019, 14:30 Uhr