Die Schweizer Eishockeyanerinnen sind erfolgreich ins WM-Abenteuer gestartet. Im dänischen Herning feierte das Team von Trainer Colin Muller ohne zu brillieren einen verdienten 3:1-Triumph über Japan. Es ist für die Schweiz, die als Top-5-Nation bereits für das Viertelfinal qualifiziert ist, ein Einstand nach Mass in die Gruppenphase.
Stalder stellt Rekord auf
Die Entscheidung zugunsten der Favoritinnen fiel zwischen der 28. und der 38. Minute. Nach einer Druckphase Japans war es Kapitänin Lara Stalder, die mit einem satten Schuss zur Führung traf. Für die in Schweden engagierte Stürmerin kam das 1:0 einem Rekord gleich: Mit dem insgesamt 27. Skorerpunkt an Weltmeisterschaften ist Stalder neu die Schweizerin mit den meisten Skorerpunkten an einer WM-Endrunde.
Zehn Minuten später kam es dann zur teaminternen Revanche: Stalder, die beim Führungstreffer vom Zuspiel Müllers profitiert hatte, legte für Alina Müller ideal im Slot auf. Die 24-Jährige hatte aus kurzer Distanz keine Mühe, den 2. Treffer für ihre Farben zu erzielen.
Nachdem Lena-Marie Lutz (58.) mit dem 3:0 ins leere Tor für den letzten Schweizer Treffer besorgt war, verzeichneten die aufsässigen Japanerinnen doch noch den Ehrentreffer. Andrea Brändli im Tor der Muller-Equipe verpasste den Shutout damit um 23 Sekunden.