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Fasel trifft Lukaschenko
Aus Sportflash vom 11.01.2021.
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Belarus wirbt für WM Fasels umstrittenes Treffen mit Lukaschenko

Grosse Befremdung über die Sportwelt hinaus: René Fasel trifft den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko.

Die Video-Bilder der Zusammenkunft zeigen eine brüderliche Umarmung des Präsidenten des Eishockey-Weltverbands (IIHF) mit dem umstrittenen Präsidenten. Lukaschenko warb beim Schweizer Präsidenten des internationalen Hockey-Verbandes weiter für die Ausrichtung der WM vom 21. Mai bis 6. Juni in seinem Land. Co-Gastgeber Lettland hatte sich zuletzt aufgrund der Geschehnisse in Belarus von einer gemeinsamen WM entfernt.

«Wenn Lettland verzichtet, dann richten wir die Weltmeisterschaft in Belarus aus, und das wird die beste WM der Geschichte», sagte Lukaschenko. Die Exekutive der IIHF will am 25. und 26. Januar über die Ausrichtung tagen. Lukaschenko, der als «letzter Diktator Europas» gilt, wird unter anderem Wahlbetrug und massive Polizeigewalt gegen kritische Stimmen im eigenen Land vorgeworfen.

Bei uns stürmen Protestierende und ähnliche Unzufriedene keine Regierungsgebäude und das ‹Capitol› von Belarus
Autor: Alexander Lukaschenko

Fasel soll sich dem Druck nicht beugen

Auch andersdenkende belarussische Sportler waren in den letzten Monaten von den Repressalien des Staates betroffen. Die Schweiz hat gegen mehrere Personen der belarussischen Regierung – unter anderen Lukaschenko selber und dessen Sohn – Sanktionen erhoben.

Fasel und der Eishockey-Weltverband sollen sich diesem Druck nicht beugen, forderte Lukaschenko und bekräftigte, dass Belarus ein sicheres Land sei. «Bei uns stürmen Protestierende und ähnliche Unzufriedene keine Regierungsgebäude und das ‹Capitol› von Belarus», sagte er mit Blick auf die Erstürmung des US-Kongressgebäudes in Washington in der vergangenen Woche.

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Archiv: Eishockey-WM 2021 in Belarus fraglich
Aus Sportpanorama vom 10.01.2021.
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Auch beim Schweizerischen Eishockeyverband SIHF macht man sich Sorgen über den Austragungsort. «Wir verurteilen jegliche Form von Gewalt und Verstösse gegen Menschenrechte aufs Schärfste», schreibt Michael Rindlisbacher, der Präsident der SIHF in einer Stellungnahme. «Wir haben der IIHF unsere grosse Besorgnis in Bezug auf die Durchführung der A-WM in Minsk bereits mehrfach mitgeteilt und erwarten, dass der internationale Eishockeyverband baldmöglichst einen Entscheid trifft bzw. eine Erklärung abgibt.»

SRF zwei, sportpanorama, 10.01.21, 18:30 Uhr ; 

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