Mit bis zu über 180 km/h können Eishockeyspieler den Puck aufs gegnerische Tor dreschen. Dabei geht es nicht nur um rohe Kraft – der Stock spielt eine entscheidende Rolle.
Die Wucht des Pucks kommt auch aus dem früher holzigen und mittlerweile aus Karbon hergestellten Spielgerät. Die Stöcke können nämlich leicht gebogen werden – ähnlich einem Pfeilbogens. Und dieser sogenannte Flex lässt den Puck schneller aus der Stockschaufel fliegen.
Baltisbergers Budget-Wahl
Durch die Beugung besteht allerdings auch die Gefahr, dass der Stock bricht. Deshalb nehmen gewisse Spieler wie ZSC-Stürmer Chris Baltisberger auch noch andere Faktoren in die Gleichung. «Bei mir ist es auch eine Budget-Wahl. 350 Franken, und du brauchst 40 bis 60 Stöcke, das merkst du schon! Dort bin ich einen Kompromiss eingegangen und habe einen etwas härteren Stock.»
Davos-Spieler Marc Wieser dagegen sieht die Stock-Wahl generell nicht so eng. «Ich habe nie gross herumgetüftelt. Ich kann mit jedem Stock spielen.»
Wieso die Stock-Wahl auch Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann und weshalb Verteidiger ihren Stock manchmal während dem Spiel wechseln, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.