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U20-WM wegen Corona-Fällen abgebrochen
Aus Sportflash vom 29.12.2021.
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Nach Abbruch der U20-WM Bayer: «Es tut weh, aber Corona steht über allem»

Der Schweizer Trainer ist enttäuscht über den Abbruch der U20-WM in Kanada, findet den Entscheid aber «vernünftig».

«Wir sind Sportler, lieben den Kampf gegen andere Nationen. Es sollen jedoch faire Bedingungen herrschen, und diese waren nicht mehr gewährleistet», sagte Marco Bayer im Gespräch mit Keystone-SDA. Der Abbruch hatte sich abgezeichnet, nachdem nach den USA am Mittwoch auch Tschechien und Russland in die Quarantäne mussten.

Die Schweizer Spieler wurden um 13:45 Uhr Ortszeit informiert. «Wir hatten die Hoffnung, weiterspielen zu können», so Bayer. «Wir starteten (trotz der 2:4-Niederlage gegen Russland) gut ins Turnier, hatten einen guten Zusammenhalt und waren auf dem richtigen Weg. Ich glaube, mit dieser Mannschaft hätten wir erfreuliche Resultate erzielen können.»

Es wäre eine wichtige Erfahrung gewesen, die wir nun nur teilweise machen konnten. Insofern tut das weh.

Bayer weiter: «Wir unternahmen alles, damit sich die Spieler voll und ganz aufs Eishockey konzentrieren konnten. Es wäre eine wichtige Erfahrung gewesen, die wir nun nur teilweise machen konnten. Insofern tut das weh. Allerdings steht im Moment Corona über allem.»

Schweizer Hockeyspieler
Legende: Marco Bayer (hinten links) bedauert den Abbruch: «Ich glaube, mit dieser Mannschaft hätten wir erfreuliche Resultate erzielen können.» Keystone

Kommt es zur Neuauflage?

Extrem bitter ist der Abbruch für die Spieler mit den Jahrgängen 2002, die letztmals an diesem Turnier teilnahmeberechtigt waren und sich nicht in den Fokus spielen konnten. Bayer kann sich allerdings «gut vorstellen», dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist und es zu einer Neuauflage kommt. Das war bei den Frauen der Fall, die im vergangenen August die zuvor abgesagte WM nachholten.

«Das Turnier ist nicht nur für die Spieler wichtig, sondern auch für die Scouts, die Organisatoren, die Länder», sagt Bayer. Wann die Schweizer nach Hause reisen können, stand zunächst noch nicht fest. «Die erste Priorität ist, dass wir alle gesund bleiben.»

SRF zwei, sportflash, 29.12.2021, 23:00 Uhr ; 

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