Was vor einigen Jahren niemand für möglich gehalten hätte, scheint zu passieren: Wayne Gretzky ist drauf und dran, seinen Rekord für die meisten NHL-Tore (894) zu verlieren. Dem Russen Alex Owetschkin fehlen nur noch 8 Treffer (Stand 17. März 2025), um die Bestmarke von «The Great One» auszulöschen.
Etwas anderes, was vor einiger Zeit ebenfalls noch völlig undenkbar schien, ist bereits eingetreten: Kanadas Nationalheld Gretzky ist bei einem Teil seiner Landsleute in Ungnade gefallen. Das Denkmal des 64-Jährigen in seiner Heimat bröckelt. Grund dafür ist seine Nähe zu US-Präsident Donald Trump.
Bei Trump in der 1. Reihe
Viele Kanadier sind nicht gut zu sprechen auf Trump. Durch seine Importzölle auf kanadische Produkte sowie die ironiefreie Aussage, Kanada als 51. US-Bundesstaat einverleiben zu wollen, hat Trump das nördliche Nachbarland verärgert. Deshalb sehen es die Kanadier nicht gerne, dass Gretzky offensichtlich Sympathien für den amtierenden US-Präsidenten hegt.
Gretzky war im November nach den Präsidentschaftswahlen bei Trumps Siegesfeier dabei und er sass im Januar bei der Amtseinführung des 78-Jährigen auf einem der besten Plätze. Zudem nehmen es die Kanadier Gretzky übel, dass er vor einem Monat anlässlich des 4-Nations-Endspiels zwischen Kanada und den USA (3:2 n.V.) als Ehrencaptain kein Kanada-Jersey trug, vom US-Walkway aus das Eis betrat und den amerikanischen Spielern einen Daumen nach oben zeigte.
Auch ein klares Bekenntnis zu seiner Heimat vermissen die Kanadier von Gretzky. Denn die Ikone der Edmonton Oilers schweigt zu den Vorwürfen und er distanziert sich auch nicht zu Trump oder dessen Äusserungen.
Wie heftig die Reaktionen in Gretzkys Heimat ausfallen und weshalb der frühere Ausnahmespieler jetzt sogar um den Wayne Gretzky Drive in Edmonton fürchten muss, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.