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Hockey-WM der Frauen 3x Leder ist genug: Medaille erneut das grosse Schweizer Ziel

Die Schweizer Eishockey-Nati sehnt an der Frauen-WM in Utica/USA einen Medaillen-Coup herbei.

Colin Muller mit seinen Spielerinnen an der Bande.
Legende: Drei 4. Plätze sind genug Die Schweizer Frauen-Nati will in Utica endlich wieder eine Medaille holen. Freshfocus/Mathilda Ahlberg

In Utica, New York, beginnt am Mittwoch die Eishockey-WM der Frauen. Die Schweizerinnen holten sich den letzten Schliff für die 23. WM in einem einwöchigen Trainingscamp in den USA und tankten zuletzt über Ostern mit Testspiel-Siegen gegen Schweden (5:2) und Deutschland (2:1 n.P.) Selbstvertrauen.

Zu Beginn des Turniers werden die Gegnerinnen allerdings von einem anderen Kaliber sein. Die Schweiz bestreitet auch im fünften Jahr nach der Aufstockung der WM von 8 auf 10 Teams die Vorrunde in der leistungsstärkeren Gruppe A. Die Gegnerinnen sind der Reihe nach Titelverteidiger USA, Olympiasieger Kanada, Finnland und Tschechien.

Spiele der Schweizerinnen im Livestream

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  • Donnerstag, 4. April (1:00 Uhr): USA – Schweiz
  • Freitag, 5. April (21:00 Uhr): Schweiz – Kanada
  • Montag, 8. April (21:00 Uhr): Schweiz – Finnland
  • Dienstag, 9. April (21:00 Uhr): Tschechien – Schweiz
  • Viertelfinals ab Donnerstag, 11. April

Die fünf Mannschaften der Gruppe A stehen schon als Viertelfinalisten fest. In der Gruppe B (mit Japan, Schweden, Deutschland und den Aufsteigern China und Dänemark) werden die drei weiteren Viertelfinalisten ermittelt.

Audio
Der Modus der Eishockey-WM kurz erklärt (Radio SRF)
03:16 min Bild: freshfocus/bildbyran
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 16 Sekunden.

Modus

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Die besten 5 Teams der letzten WM bilden die Gruppe A und sind bereits für die Viertelfinals qualifiziert. Die 5 Teams der Gruppe B ermitteln die übrigen 3 Viertelfinalisten. Die beiden am schlechtesten platzierten Mannschaften der Gruppe B steigen ab.

Bronze-Coup vor 10 Jahren

In den letzten Jahren ist es den Schweizerinnen stets gelungen, ihren Platz in der Top-Gruppe zu verteidigen. An den letzten zwei WMs genügten dem Team von Coach Colin Muller jeweils zwei Siege gegen Japan (in der Vorrunde und im Viertelfinal) zum Verbleib unter den Top 5. Der angestrebte erste Medaillengewinn seit dem Bronze-Coup von 2014 an den Olympischen Spielen in Sotschi wurde jedoch stets verpasst. Gleich drei Mal verlor man zuletzt das Spiel um Platz 3: 2021 gegen Finnland (1:3) und zuletzt zwei Mal gegen Tschechien (2:4 und 2:3).

Die Medaille bleibt auch 2024 das Ziel. «Wir freuen uns extrem auf die WM und setzen gegen starke Konkurrentinnen alles daran, um erneut um eine Medaille zu spielen», hält Muller fest. Der Nationaltrainer setzt auf ein sehr junges Team. Das Durchschnittsalter beträgt um die 22 Jahre. Zu den erfahrenen Teamstützen zählen Zugs Stürmerin Lara Stalder und Alina Müller, die in den USA in der neu lancierten Professional Women's Hockey League bei Boston unter Vertrag steht.

Ihr erstes Spiel bestreiten die Schweizerinnen in der Nacht auf Donnerstag (1.00 Uhr) gegen Gastgeber USA. Die Titelverteidigerinnen treten auch am Heimturnier als Topfavorit an.

Radio SRF 1, 03.04.2024, Morgengespräch von 06:15 Uhr ; 

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