Mit 22 Punkten liegen die Bernerinnen derzeit unangefochten auf Platz 1 in der Women’s League. Die HCAP Girls und die ZSC Lions folgen mit jeweils 4 Punkten Rückstand auf den Plätzen dahinter, wobei die Tessinerinnen 3 Spiele weniger ausgetragen haben, die Titelverteidigerinnen aus Zürich deren 2.
Teil eines erfolgreichen Trios
Ein wichtiges Puzzlestück beim Erfolg des SCB ist Emma Ingold. Die 21-Jährige ist mit 20 Skorerpunkten derzeit die erfolgreichste Schweizer Skorerin der Liga. Vor ihr liegen einzig ihre beiden Sturmpartnerinnen und SCB-Ausländerinnen Estelle Duvin (FRA/26 Punkte) und Maija Otamo (FIN, 21 Punkte). Das Trio hat mit 30 Treffern mehr als die Hälfte der 56 Tore der Bernerinnen erzielt.
Es ist sicher unser Ziel, den Meistertitel zu holen.
«Es ist mega cool, dass ich die Chance habe, mit zwei Ausländerinnen zu spielen», sagt Ingold im Gespräch mit Radio SRF. Die Schweizer Nationalspielerin, die 2021 ihre erste A-WM bestritt, wechselte auf diese Saison hin von Langenthal in die Bundesstadt und tritt aktuell so dominant auf wie noch nie.
Trotz ihrer erst 21 Jahre bestreitet Ingold bereits ihre 7. Saison in der höchsten Schweizer Liga. Ihre Ziele sind klar: Sie will «wenn möglich so weiter skoren». Und die gelernte MPA, die diesen September ein Medizinstudium an der Universität Bern begonnen hat, gibt unumwunden zu: «Es ist sicher unser Ziel, den Meistertitel zu holen.» Es wäre selbstredend eine Premiere für Bern, das diesen Sommer Vizemeister Bomo Thun in seine Organisation aufgenommen hat.
Wie Ingold Studium und Eishockey verbindet und wieso der Meistertitel bei den Bernerinnen auch finanziell erstrebenswert ist, erfahren Sie im Audio oben.