- Die Schweiz verliert an der Euro Hockey Tour im schwedischen Södertälje auch die 3. Partie und reist ohne Punkt ab.
- Gegen die favorisierten Tschechinnen hielt das Team hinten zwar lange dicht, verlor am Ende aber mit 0:3.
- Die grösste Problemzone der Schweizerinnen bleibt die Offensive mit lediglich einem Tor aus 3 Spielen.
Keine 16 Stunden nach der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen Schweden standen die Schweizerinnen schon wieder auf dem Eis. Entsprechend war dem Team von Colin Muller die Müdigkeit mit fortlaufender Spieldauer anzumerken.
Entscheidung zum Ende des 2. Drittels
Nachdem Alexandra Lehmann im Schweizer Tor – wie schon Debütantin Talina Benderer am Freitag – ihren Kasten lange sauber gehalten hatte, erlöste Daniela Pejsova die überlegenen Tschechinnen in der 37. Minute mit dem 1:0. Die Teamkollegin der rekonvaleszenten Alina Müller bei Boston erwischte Lehmann von der blauen Linie zwischen den Schonern.
Die Schweiz versuchte zwar, umgehend zu reagieren, Noemi Ryhner scheiterte mit der besten Schweizer Chance aber an der Latte. Im Schlussdrittel war der Schweizer Widerstand dann gebrochen. Denisa Krizova und Tereza Vanisova sorgten für den letztlich klaren Erfolg der Favoritinnen.
Offensive Harmlosigkeit
Während die Tschechinnen dank dem 3. Sieg im 3. Spiel das Mini-Turnier auf dem 1. Platz abschliessen, rangiert die Schweiz ohne Punkte am Tabellenende. Beim Auftakt der Euro Hockey Tour im August war den Schweizerinnen der einzige Sieg noch gegen Tschechien gelungen.
Insbesondere zu denken geben dürfte dem Schweizer Trainer Colin Muller die offensive Harmlosigkeit. Seinem Team gelang in den 3 Partien in Schweden lediglich ein einziger Treffer. Mit Müller und Lara Stalder wurden die verletzten Teamstützen im Sturm schmerzlich vermisst.