- Zum Abschluss des Fünfländerturniers in Falun (SWE) besiegt die Schweizer Frauen-Nati Finnland mit 6:3.
- Auf Seiten der Schweizerinnen ist Lara Stalder mit vier Treffern und einem Assist die prägende Figur.
- Damit schliesst die Nati das Fünfländerturnier mit zwei Siegen und zwei Niederlagen ab.
Lara Stalder muss sich gefühlt haben wie bei einem Spiel mit dem EV Zug. Dort sammelt die Luzernerin Skorerpunkte nach Belieben. Und auch im Nati-Spiel gegen Finnland lief es Stalder überragend. Vier Tore und einen Assist hatte sie zum Ende auf ihrem Konto stehen. Damit führte sie die Nati quasi im Alleingang zum Erfolg über die Finninnen.
Dass diese durchaus ein höheres Niveau zu bieten hatten als die jeweiligen Gegner Stalders in der zweithöchsten Schweizer Liga bewiesen sie dadurch, wie sie auf Rückschläge reagierten. Dreimal führte die Schweiz mit einem Tor Vorsprung, dreimal kam maximal vier Minuten später der Ausgleich. Für die Nati hatte neben Stalder auch einmal Rahel Enzler eingenetzt.
Entscheidung im Schlussdrittel
Auf die vierte Schweizer Führung, welche nach 55 Sekunden im Schlussdrittel fiel, konnten die Finninnen aber nicht mehr reagieren. Einmal mehr war Stalder erfolgreich gewesen. Auch eine Unterzahlsituation nach einer Strafe gegen Sinja Leeman überstanden die Schweizerinnen mit Bravour.
Mit dem 5:3 ins leere Tor zwei Minuten vor Schluss machte Laura Zimmermann alles klar. Den Schlusspunkt setzte Unterschiedsspielerin Stalder mit einem Empty-Netter.
Gute Bilanz
Damit feierten die Schweizerinnen den 2. Sieg an diesem Fünfländerturnier und ausserdem den ersten Vollerfolg gegen Finnland nach zuletzt 5 Niederlagen in Folge. Seit Olympia 2022 hatten sie die Nordländerinnen nicht mehr in die Knie zwingen können.
In der Endabrechnung bedeutet das für die Nati den 3. Platz. Deutschland liegt ohne Punkt am Tabellende, die Schweiz und Finnland haben jeweils 6 Punkte auf dem Konto. Das Turnier gewinnt Schweden trotz einer 2:3 Niederlage nach Verlängerung gegen Tschechien.