- Zum Auftakt des 6-Nationen-Turniers der Frauen in Tampere unterliegt die Schweiz den USA mit 2:6.
- Das Team von Trainer Colin Muller kann zwischenzeitlich zum 1:1 ausgleichen, muss die Amerikanerinnen dann aber ziehen lassen.
- Als nächstes trifft die Schweiz am Freitag auf Gastgeber Finnland (live bei SRF).
Es war ein kurzes, aber durchaus vielversprechendes Aufbäumen: Nach 12 Minuten trafen die Schweizerinnen gegen das übermächtige Team aus den USA tatsächlich zum 1:1-Ausgleich.
Nicole Vallario luchste Laila Edwards die Scheibe im Aufbauspiel der USA ab, brachte sich in Position und traf sehenswert unter die Latte. In der Folge fand die Truppe von Trainer Colin Muller immer besser in die Partie.
Kurz vor Spielhälfte kamen die Schweizerinnen in Überzahl gar zur Chance auf die Führung: Alizee Aymon erhielt alleine vor Goalie Amanda Thiele den Puck zugespielt, verpatzte allerdings mit dem Rücken zum Tor ihren versuchten Backhand-Abschluss.
Bächler beim 1:2 unglücklich
Die favorisierten USA, die ausschliesslich mit College-Spielerinnen angetreten waren, schalteten daraufhin einen Gang höher. Zweieinhalb Minuten und ein Doppelschlag durch Sloane Matthews und Ella Huber später lag die Schweiz 1:3 zurück.
Verteidigerin Alessia Bächler sah vor allem bei Matthews' Treffer nicht gut aus: Erst wurde ihr langer Pass abgefangen, dann glitt sie im Zweikampf mit der US-Stürmerin im dümmsten Moment aus.
Sehenswertes Aufbäumen dank Lutz
In der Folge setzten die USA zum Schaulaufen an. Abbey Murphy, Cassie Hall und Casey O'Brien stellten vorentscheidend auf 6:1. Das Zwischenresultat überraschte nicht: Aus den letzten 7 Direktduellen lautete das Torverhältnis 50:1 zugunsten der Amerikanerinnen.
Die Schweiz, die weiter auf ihren verletzten Superstar Alina Müller und zudem Teamleaderin Lara Stalder verzichten musste, gab sich aber nicht auf. Lena Lutz gelang 9 Minuten vor dem Ende noch ein herrlicher Treffer zum 2:6.
So geht es weiter
Am Freitagabend steht für die Schweizerinnen das zweite und letzte Duell der Dreiergruppe an: Finnland wartet (ab 17:50 Uhr im kommentierten Livestream auf srf.ch/sport). Anhand der Klassierungen folgen dann Rangierungsspiele. Diese werden am Samstag und Sonntag ausgetragen.