- Die Schweizer Eishockey-Nati der Frauen schlägt am Fünfländer-Turnier in Falun (SWE) Deutschland mit 2:0.
- Die Tore für das Team von Coach Colin Muller erzielen Sinja Leemann und Alina Marti.
- Es ist der 1. Sieg der Schweizerinnen seit August nach zuletzt 5 Niederlagen.
Schweiz gegen Deutschland – diese Begegnung hätte es schon im August im Rahmen des Vierländerturniers in Kloten geben sollen. Doch die Partie wurde kurzfristig wegen zahlreicher Erkrankungen im DEB-Team abgesagt.
So trafen die beiden Teams beim stark besetzten Fünfländerturnier erstmals in dieser Saison aufeinander. Und die Schweizerinnen behielten die Oberhand, wie schon in den letzten 5 Direktduellen seit Dezember 2021.
Der Sieg war aufgrund des Schweizer Chancenplus verdient, im 1. Drittel reichte es aber noch nicht ganz zum Torerfolg. Lara Christen scheiterte mit einem Nachschuss an der Latte (11.).
Doublette im Mitteldrittel
Im Mitteldrittel sorgten Sinja Leemann und Alina Marti binnen drei Minuten für eine 2:0-Führung. Beide Treffer fielen auf ähnliche Weise: Die Schweizerinnen gruben tief im Angriffsdrittel die Scheibe aus und fanden die frei stehende Frau. Die Vorarbeit lieferte Laura Zimmermann beim 1:0, Rahel Enzler beim 2. Treffer.
Auch im Schlussdrittel waren die Schweizerinnen überlegen, Tore fielen aber keine mehr. Luft nach oben haben die Muller-Schützlinge im Powerplay, das bei zwei kleinen Strafen gegen Deutschland zwar gefällig aussah, aber selten gefährlich wurde.
Brändli mit Shutout
Deutschland zeigte sich sporadisch bei Kontern und nach gelungenen Einzelaktionen offensiv gefährlich. Torhüterin Andrea Brändli machte aber alle Abschlüsse zunichte, auch in den Schlussminuten in Unterzahl.
Nach Niederlagen gegen Schweden und Tschechien trifft die Schweiz am Sonntag zum Abschluss des Turniers auf Finnland (ab 11:50 Uhr im kommentierten SRF-Livestream).