- Bern, Zug, Kloten und Lugano kassieren in der 44. Runde der National League im Kampf um die Playoffs empfindliche Niederlagen.
- Leader Genf-Servette gewinnt den Spitzenkampf gegen die Lakers, Biel bleibt dank einem 3:2 in Davos im Gleichschritt.
Bern - Lausanne 1:4
Der SC Bern hat im Kampf um die direkten Playoff-Plätze einen empfindlichen Rückschlag kassiert. Die Berner unterlagen Lausanne vor Heimpublikum mit 1:4. Der Rückstand auf den 1. Strich beträgt nun schon 7 Punkte. Eine Strafe mit dem Schlusspfiff des 1. Drittels von Ramon Untersander nutzte der Gast aus Lausanne nach der Pause zum 1. Treffer. 14 Sekunden vor Ende des 2. Durchgangs erhöhte Jiri Sekac auf 2:0. Der Tscheche hatte in der 56. Minute auch die Antwort auf den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer des SCB parat.
Zug – Ambri 2:3 n.V.
Mit Zug wurde ein weiterer potentieller Playoff-Kandidat zurückgebunden. Der Meister kämpfte sich im 4. Gotthard-Derby gegen Ambri zwar zweimal nach Rückstand zurück, wurde am Ende für eine fahrige Leistung aber doch noch bestraft. Nach nur 14 Sekunden in der Verlängerung sicherte Tim Heed den Leventinern den Zusatzpunkt. Während Zugs Rückstand auf einen direkten Playoff-Platz damit auf 6 Punkte anwächst, klettert Ambri wieder auf einen Pre-Playoff-Platz.
Ajoie – Kloten 5:3
Auch Kloten hat im Saison-Endspurt an Schwung verloren. Der Aufsteiger kassierte beim Schlusslicht aus dem Jura die 5. Niederlage in Folge. Die Flughafenstädter lagen in Pruntrut nach 47 Minuten scheinbar hoffnungslos mit 0:4 in Rücklage, dank drei Toren innert drei Minuten waren die Gäste dann aber plötzlich wieder nahe an einem Punktgewinn. Matteo Romanenghi (60.) beendete Klotens Aufholjagd mit einem Empty-Netter und somit auch Ajoies Niederlagenserie.
Genf-Servette - Lakers 3:2
Genf-Servette zieht an der Spitze der National League weiter einsam seine Kreise. Der Leader gab im Topspiel gegen die drittplatzierten Lakers auf dem Weg zum 6. Sieg in Folge einen 2:0-Vorsprung preis. Wirklich geschockt waren die Genfer davon aber nicht. Nur 56 Sekunden nach dem 2:2-Ausgleich brachte Linus Omark das Heimteam wieder in Führung. Damit endete auch das 4. Saisonduell der beiden Teams mit nur einem Tor Unterschied.
ZSC Lions - SCL Tigers 3:2 n.P.
Im Spiel zwischen den Lions und den Tigers spielte die Musik im Startdrittel. Beide Teams trafen zweimal und überzeugten dabei im Powerplay. Die Zürcher nutzten durch Dean Kukan und Juho Lammikko beide ihrer Überzahl-Möglichkeiten. Die Langnauer waren durch Aleksi Saarela in ihrer einzigen Powerplay-Situation ebenfalls erfolgreich. Danach leisteten sich beide Equipen zwar weiterhin viele Strafen, aber Tore fielen keine mehr. Nachdem Tigers-Verteidiger Sebastian Schilt zu Beginn der Verlängerung die Scheibe von der Torlinie gewischt hatte, musste das Penaltyschiessen entscheiden. Weil dort nur Lammikko und Simon Bodenmann trafen, sicherten sich die Lions den Zusatzpunkt.
Davos – Biel 2:3
Der Tabellenzweite Biel bleibt dank einem knappen Auswärtssieg in Davos im Gleichschritt mit Leader Genf. Die Seeländer kamen zweimal nach Rückstand zurück und nehmen erstmals seit Oktober 2018 drei Punkte aus dem Davoser Eisstadion mit nach Hause. Das Siegtor für Biel erzielte der Finne Toni Rajala, der mit dem 3:2 sechs Minuten vor Spielende eine längere Durststrecke beenden konnte. Davor hatten Luca Hischier sowie Jesper Sallinen für die Gäste jeweils ausgeglichen. Hischier, der mit dem 1:1 sein 10. Saisontor erzielte, bereitete zudem das Siegtor von Rajala vor.