5 Spiele, 2 Punkte, 10:21 Tore: Der Monatswechsel hat dem EV Zug bislang nicht gut getan. «Wir sind momentan blockiert, spielen kein Hockey mehr», so der langjährige EVZ-Stürmer Sven Senteler nach der 5. Pleite in Folge am Samstag.
Noch unter den Emotionen der Niederlage, findet der 31-Jährige harte Worte für die Team-Leistung. «Es war schlecht. Niemand will die Scheibe, wir unterstützen einander nicht. Wir sind mega frustriert.» Senteler meint explizit nur die Darbietung auf dem Eis – der Teamzusammenhalt sei eigentlich gut.
Abschalten und neu besinnen
Einen Lösungsweg zeigt der Routinier auf: «Vergessen, einige Tage nicht an Hockey denken und dann mit frischem Kopf zurückkehren.» Hilfreich sei dabei das Zusammensein mit der Familie oder die Pflege eines Hobbys.
Vor dem nächsten Spiel am Freitag zuhause gegen den SC Bern müsse sich jeder überlegen, was er ins Team bringen und besser machen könne, fordert Senteler. «Wir müssen wieder am selben Strang ziehen, dann geht es wieder aufwärts.» Schliesslich folge bald die «geilste Zeit der Saison».
Die Niederlagenserie hat zur Folge, dass der EVZ die ersten beiden Ränge kaum mehr wird erreichen können. Damit wäre – sofern die Playoffs nach Papierform verlaufen – der Heimvorteil im Halbfinal futsch.
Dass eine temporäre Krise nicht die Welt bedeutet, wissen die Zuger allerdings aus dem Jahr 2022. Damals verloren sie die letzten 5 Spiele der Qualifikation – und wurden danach zum 3. Mal Meister.