Im März hat Beat Forster seine langjährige Eishockeykarriere beendet. Nach über 23 Jahren und 1171 Spielen in der National League hat er seine Schlittschuhe an den Nagel gehängt. Seinem letzten Verein, dem EHC Biel, blieb der Routinier aber erhalten: Seit dieser Saison coacht er seine ehemaligen Mitspieler als Assistenztrainer.
Mit dem Trainerdiplom hatte er schon vor einigen Jahren begonnen. Immer mehr hat Forster dann gemerkt, wie es ihm gefällt, mit den jungen Spielern zu trainieren. Plötzlich nicht mehr aktiv auf dem Eis zu stehen, fiel dem 41-Jährigen leicht: «Ich habe mit der Karriere abgeschlossen.»
Spass im Büro
Wichtig sei ihm auch das Zusammenspiel mit den anderen Trainern: «Wir haben eine super Trainer-Crew. Im Büro haben wir es genau so lustig wie früher in der Garderobe. Und es ist und bleibt ja Eishockey.»
Dennoch gibt er zu, dass er manchmal gerne noch eingreifen würde: «In manchen Situationen denke ich, auf dem Eis würde ich jetzt so oder so reagieren.» Stattdessen müsse er dann einfach von der Bank aus mit Inputs weiterhelfen.
Im Anzug verteidigen
Bei Biel ist Forster für die Verteidigung und das Boxplay zuständig: «Wir wollen unser Spiel weiterentwickeln.» Von heute auf morgen gehe das allerdings nicht, es brauche Zeit. Zudem müsse der Bündner ab und zu auch seine ernste Mine aufziehen: «Ich muss fordernder sein als noch als Spieler.»
Auch die Ausrüstung hat sich bei Forster geändert. Statt in der vollen Eishockey-Montur steht er im edlen Anzug an der Bande. Wie sich das für ihn anfühlt und ob er sich langfristig im Trainerbusiness sieht, erfahren Sie im untenstehenden Audio-Beitrag.