In der 24. Minute flogen die ersten Plüschtiere aufs Eis, nachdem der Lausanner Stürmer Ken Jäger aus kurzer Distanz die Führung für die Gastgeber verpasst hatte. Sieben Minuten später war es dann so weit, Damien Riat erlöste die Fans in der mit 9600 Zuschauern erstmals in der laufenden Meisterschaft ausverkauften Lausanner Arena.
Damit war der Bann gebrochen. Verteidiger Gavin Bayreuther (36.) und Antti Suomela neun Sekunden vor der zweiten Pause erhöhten noch im Mitteldrittel auf 3:0. Zwar waren die mit drei Ausländern angetretenen Langnauer bis dahin nicht drei Treffer schlechter, allerdings steigerten sich die Waadtländer im zweiten Abschnitt markant.
Schmutz bringt die Hoffnung (kurz) zurück
Die Hoffnungen auf eine Wende bei den Tigers nach dem 1:3 durch Flavio Schmutz (52.) währten nur kurz. Acht Sekunden später brachte Jordann Bougro die Lausanner mit seinem ersten Saisontreffer wieder mit drei Toren in Führung. Sein 4:1 war zugleich der Schlusspunkt und für den LHC der vierte Sieg in Serie gegen die Emmentaler. Die Langnauer verloren zum sechsten Mal in den letzten sieben Partien.
Lausanne rückte dank dem zehnten Sieg im zwölften Heimspiel der Saison auf Kosten der ZSC Lions auf den 2. Tabellenplatz vor. Der Rückstand auf Leader Davos beträgt einen Zähler. Die SCL Tigers belegen weiterhin den 12. Rang.