- Nach 3 Siegen in Folge verliert Leader Zug zuhause mit 0:3 gegen Lausanne.
- Emmerton, Gibbons und Hudon treffen für die Waadtländer, Stephan im LHC-Tor feiert seinen ersten Shutout der Saison.
- Siege feiern die ZSC Lions, die Lakers und die Tigers.
Mit 3 Siegen war der EV Zug perfekt in die Saison gestartet. Im Heimspiel gegen Lausanne folgte nun der erste Dämpfer. Bei der 0:3-Niederlage fehlte den Zentralschweizern in der Offensive die letzte Konsequenz. Gleichzeitig zeigte Tobias Stephan im Tor der Waadtländer eine starke Leistung und durfte sich über seinen ersten Shutout in dieser Saison freuen.
Emmerton und Gibbons lassen Lausanne jubeln
Lausanne, das vor allem in der Defensive sehr solid agierte, sorgte mit Toren kurz vor und kurz nach der ersten Pause für die Differenz:
- 19. Minute: Robin Grossmann bringt den Puck vor das Tor. Cory Emmerton fälscht zur 1:0-Führung ab.
- 22. Minute: Die kanadische Neuverpflichtung Charles Hudon setzt sich im Powerplay auf der rechten Seite durch und bringt die Scheibe einhändig vor das Tor. Dort verwertet Brian Gibbons zum 2:0.
Zuger Powerplay ohne Ertrag
Zug reagierte auf den 0:2-Rückstand und kam wenig später in Überzahl gleich zu mehreren guten Chancen. Weder Topskorer Grégory Hofmann, noch Ryan McLeod konnten aber reüssieren. Das Powerplay war bislang in dieser Saison eine der Stärken der Zuger (Quote von 28,6 Prozent). An diesem Abend liessen sie aber fünf Möglichkeiten verstreichen.
Hofmann an den Pfosten – Hudon krönt Debüt
Im Schlussdrittel drückte der EVZ mit aller Macht auf den Anschlusstreffer. Die besten Möglichkeiten vergaben die Gastgeber in der 51. Minute wiederum in Überzahl. Zuerst verhinderte Lausanne-Keeper Stephan mirakulös das Gegentor. Wenig später machte EVZ-Torhüter Genoni das Spiel schnell, der Abschluss von Hofmann landetet aber am Pfosten.
Und so war es zwei Minuten vor Schluss Hudon, der sein starkes Debüt mit einem Treffer ins leere Tor und der endgültigen Entscheidung krönte. Der LHC liegt in der Tabelle damit punktgleich mit dem neuen Leader ZSC Lions auf Platz 2.
Reaktion gegen Ambri?
Während Zug bereits am Samstag in Ambri die Möglichkeit hat, eine Reaktion auf den Ausrutscher zu zeigen, ist Lausanne erst am Dienstag (ebenfalls in Ambri) wieder im Einsatz. Die Partie vom Samstag gegen Freiburg musste wegen Corona-Fällen bei Gottéron verschoben werden.