- In der 44. Runde der National League kommt Freiburg in Lugano zu einem ungefährdeten 6:1-Erfolg.
- Die Schlussphase des Startdrittels mit 4 Toren innert 188 Sekunden hat es in sich.
- Im Tor der Freiburger feiert Reto Berra ein geglücktes Comeback.
- Hier geht es zu den Kurz-Zusammenfassungen der anderen Dienstagspartien.
Vor einer Woche kassierte Fribourg-Gottéron in Langnau bis zur 12. Minute 5 Gegentore. In Lugano drehten die «Drachen» nun den Spiess um und trafen ihrerseits im Startdrittel 5 Mal. Damit war im Tessin die Entscheidung früh gefallen. Freiburg steuerte einem ungefährdeten 6:1-Sieg entgegen. Im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation könnte dieser Erfolg Gold wert sein.
Koskinen kassiert aus 4 Schüssen 4 Tore
Dass es nicht der Abend von Lugano-Keeper Mikko Koskinen werden würde, deutete sich schon früh an: Mit dem 1. Abschluss erzielte Christoph Bertschy nach 107 Sekunden das 1:0 für die Gäste. Richtig bitter wurde es für den finnischen Keeper zum Ende des Startdrittels. Zwischen der 16. und 19. Minute kassierte Koskinen innert 188 Sekunden aus 4 Schüssen 4 Gegentore. Schneller als die Freiburger hatte in dieser Saison noch kein Team 4 Mal getroffen (bisher Biel gegen die Tigers in 250 Sekunden).
Damit war der Arbeitstag für Koskinen beendet. Er wurde durch Niklas Schlegel ersetzt. Schlegel musste sich bis zur Schlusssirene dann nur noch einmal bezwingen lassen, als Killian Mottet in der 48. Minute das 6:0 für die Freiburger erzielte.
Berra krönt Comeback fast mit Shutout
In der Schlussphase stellte sich nur noch die Frage, ob Reto Berra im Gottéron-Tor sein Comeback mit einem Shutout krönen würde. Der Keeper hatte seine letzte Partie am 7. Oktober bestritten und danach wegen einer Operation am Rücken 33 Partien verpasst. Calle Andersson hatte etwas gegen einen Berra-Shutout und erzielte in der 56. Minute den Ehrentreffer für Lugano. Trotzdem kann sich Berras Bilanz mit 34 Paraden sehen lassen.
Während Freiburg seinen 6. Platz gegenüber Zug (7.) festigte, wurde Lugano (11.) ausgerechnet von Kantonsrivale Ambri aus den Pre-Playoff-Plätzen verdrängt.