- Die beiden National-League-Partien vom Donnerstag bringen dem HC Davos und Meister Genf-Servette je einen 3-Punkte-Sieg ein.
- Für die formstarken Bündner trifft Joakim Nordström in Zug 2 Sekunden vor Ablauf der 60 Minuten zum vielumjubelten 5:4.
- Genf arbeitet sich dank dem 2:1-Heimerfolg im direkten Aufeinandertreffen auf Kosten von Lugano in die Top 6 vor.
Zug - Davos 4:5
Das Hoch des HC Davos will einfach nicht abreissen. Beim Tabellenzweiten EV Zug ist der Spengler-Cup-Gewinner beim 4. Meisterschaftssieg – und wettbewerbsübergreifend sogar beim 8. Erfolg de suite – angelangt. Notabene bei einem Team, gegen das man in der laufenden Meisterschaft noch kein Rezept gefunden hatte (1:5 und 1:3). Die Bündner erlebten ein Auf und Ab und blieben erst dank einem magistralen Schlussspektakel in der Spur.
Nach dem Startdrittel lagen die Auswärtigen mit 3:1 in Führung. Mit Verspätung kamen die Zentralschweizer doch noch in der Partie an und schafften dank Attilio Biasca und Dario Simion bis zur Spielmitte den Ausgleich. Fabrice Herzog schoss seine Farben in Unterzahl (52.) erstmals in Führung, doch Klas Dahlbeck hatte eine prompte Antwort bereit (55.). 2 Sekunden vor einer allfälligen Verlängerung spedierte Joakim Nordström den Puck zum 5:4 in die Maschen. Der EVZ-Goalie Luca Hollenstein hatte sich bei seinem 13. Einsatz vor der Entscheidung einen folgenschweren Ausflug hinter das Tor geleistet.
Genf - Lugano 2:1
Der Meister aus der Calvinstadt zählt ab sofort nicht mehr zu den bevorzugten Gegnern des HC Lugano. Im 3. Saisonduell resultierte nach einem 7:4 und einem 3:2 die 1. Niederlage. Der knappe und auch etwas glückhafte 2:1-Heimsieg hievte Genf-Servette zudem auf Kosten der «Bianconeri» über den ersten Trennstrich. Dabei hatte Mark Arcobello in der 6. Minute mit dem 1:0 die Partie für die Gäste noch in vermeintlich erfolgreiche Bahnen gelenkt. Im mittleren Abschnitt erzwangen die Romands – namentlich Valtteri Filppula (26.) sowie Tanner Richard (38.) im Powerplay – die Wende. Zweieinhalb Minuten vor Schluss erstickte der späte Jubel der Tessiner im Keim, weil das 2:2 durch Santeri Alatalo nach einer Coaches Challenge aufgrund einer Offsideposition nicht gegeben wurde.