- Davos (8:1 gegen Lugano) und der ZSC (7:1 bei Ambri) überfahren ihre Gegner am Freitagabend in der National League.
- Ajoie (6:5 n.P. in Lausanne) und die Tigers (3:2 n.P. bei Freiburg) holen sich im Penaltyschiessen Sieg und Extrapunkt.
- Bern erkämpft sich gegen Kloten ebenfalls spät einen 3:2-Sieg.
Davos – Lugano 8:1
Das Prestigeduell im Landwassertal ging überraschend deutlich aus: Die Davoser traten brutal effizient auf und überrollten den Gegner aus dem Tessin regelrecht. Matej Stransky durfte sich nach 12 Minuten bereits als Doppeltorschütze feiern lassen. Allerdings wurde er dabei zweimal von Kollege Michael Fora abgeschossen und nahm jeweils wenig aktiven Einfluss auf die Flugbahn der Scheibe. Dazwischen hatte Luganos Jesper Peltonen ausgleichen können. Danach nahm der Davoser Offensivzug Fahrt auf, speziell das 4:1 von Doppeltorschütze Julius Honka war ein sehenswertes Kabinettstück. Frustrierender Fakt aus Lugano-Sicht: Das Torschussverhältnis ging mit 42:37 an die Gäste.
Lausanne – Ajoie 5:6 n.P.
Im 15. Liga-Spiel fuhr Ajoie den 2. Sieg ein. Im Penaltyschiessen beim zweitplatzierten Lausanne behielten die Jurassier den längeren Atem, Anttoni Honka traf als Letzter zur Entscheidung. In der regulären Spielzeit hatte das Schlusslicht 4 Mal ausgleichen können, ehe Julius Nättinen mit seinem 2. Treffer des Abends zum 5:4 die Jurassier erstmals in Führung brachte (50.). Doch auch Lausanne hatte in der Person von Andrea Glauser eine Antwort parat und erzwang die am Ende torlose Verlängerung. Die Partie hatte aufgrund eines Problems auf dem Eisfeld mit Verspätung begonnen.
Ambri – ZSC Lions 1:7
Wie Davos zeigte sich auch Leader ZSC in Torlaune. Die Zürcher sorgten bereits kurz vor der 1. Pause für eine Zäsur: Innert 50 Sekunden trafen Denis Malgin und Sven Andrighetto zum 2:0 und 3:0. Auch wenn Philippe Maillet nach einer halben Stunde zum 1:4 verkürzen konnte: Ambri blieb chancenlos. Der ZSC-Kanadier Derek Grant liess sich 2 Tore und 2 Assists notieren. In der Tabelle bleiben die Lions mit 4 Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Lausanne (und einem Spiel in der Hinterhand) Leader.
Bern – Kloten 3:2
Nach einer halben Stunde schienen die Berner auf Kurs, ihre 4. Pleite in Serie mühelos zu verhindern: Die beiden Skandinavier Waltteri Merelä und Victor Ejdsell stellten auf 2:0. Klotens Leandro Profico verfolgte beide Treffer aus der Kühlbox. Der Gastgeber stand zu diesem Zeitpunkt bei einer 100-prozentigen Powerplay-Verwertung. Mit einem Doppelschlag um die 2. Pause herum meldeten sich die Klotener in der Partie zurück. Doch knappe 3 Minuten vor Schluss sicherte sich Bern doch noch den Sieg: Marco Lehmann wurde im Slot mustergültig freigespielt und traf zum 3:2.
Freiburg – SCL Tigers 2:3 n.P.
Langnau gelang bei Gottéron die grosse Wende: Trotz eines zwischenzeitlichen 0:2-Rückstands sicherte Julian Schmutz den Gästen im Penaltyschiessen 2 Punkte. Den Freiburgern hatte die erste Hälfte der Partie gehört: Jan Dorthe und Marcus Sörensen stellten bereits in der ersten Viertelstunde auf 2:0. Die beiden Schweden Sörensen und Lucas Wallmark spielen die Tigers phasenweise schwindelig. Dank 2 Toren von Routinier Harri Pesonen retteten sie sich jedoch in die Verlängerung, die torlos blieb. Schmutz als 16. Penaltyschütze sorgte für die Entscheidung.
Zug – Genf 5:1
Der EV Zug setzt seinen Aufwärtstrend fort und stösst dank einem 5:1 gegen Servette auf Rang 4 vor. Andreas Wingerli und Daniel Vozenilek brachten das Heimteam im Startdrittel auf die Siegerstrasse. Für den Tschechen war es dabei das 8. Spiel in Serie, in dem er sich in die Torschützenliste eintragen konnte. Fabrice Herzog und Mike Künzle bauten die Zuger Führung im 2. Abschnitt weiter aus. Alessio Bertaggia konnte dazwischen nur verkürzen. Herzog zeichnete sich in der Schlussminute mit einem Treffer ins leere Gehäuse noch als Doppeltorschütze aus. Dank dem 4. Sieg aus den letzten 5 Spielen feierten die Innerschweizer saisonübergreifend auch den 5. Sieg in Serie gegen die Genfer.
Die weitere Partie:
- Biel – Lakers 3:1