- Der HCD kommt in Bern nach einem 0:2-Rückstand zurück und schlägt den SCB in der 40. Runde der National League mit 4:2.
- Genf-Servette gewinnt den Spitzenkampf gegen Biel nach Verlängerung und baut seinen Vorsprung aus.
- Die ZSC Lions kassieren in Lugano die 5. Niederlage in Folge, Zug jubelt in einer verrückten Partie gegen Freiburg.
SC Bern - Davos 2:4
20 Minuten lang war die Welt aus Berner Sicht in Ordnung. Das Heimteam führte gegen Davos vor heimischen Anhang dank Treffern von Dominik Kahun und Tristan Scherwey mit 2:0. Im Mittelabschnitt drehte aber der Wind. Joakim Nordström brachte den HCD in Unterzahl zurück in die Partie. Dank zwei weiteren Toren bei numerischer Überzahl drehten die Bündner die Partie noch vor der zweiten Pause. Der SCB schien sich von diesem Schock nicht mehr zu erholen. Mit einem Empty-Netter sorgte Routinier Andres Ambühl für den Schlusspunkt.
Biel – Genf-Servette 2:3 n.V.
Genf feierte im Spitzenkampf in Biel trotz eines verpatzten Starts einen Overtime-Sieg. Linus Omark sicherte den «Adlern» in der 63. Minute den Zusatzpunkt. Noah Rod hatte den Leader erst in der 56. Minute in die Verlängerung gerettet. Dabei hatte die Partie für Genf schlecht begonnen: Biel führte schon nach 201 Sekunden mit 2:0. Topskorer Fabio Hofer (nach einer perfekten Vorlage von Gaëtan Haas bei einer 2-gegen-1-Situation) und Yanick Stampfli hatten getroffen. Genf kam im Mitteldrittel besser auf und durch Giancarlo Chanton zum Anschluss.
Zug – Freiburg 5:3
Drei Tage nach dem bitteren Aus im Halbfinal der Champions Hockey League hat Zug in der Meisterschaft auf die Siegerstrasse zurückgefunden. Dabei drohte den Zentralschweizern die Partie im Schlussdrittel zu entgleiten. Fribourg-Gottéron kam dank zwei Treffern von Julien Sprunger nach einem 0:2 zurück und drückte auf die erstmalige Führung. Zwei Strafen gegen Freiburgs Dave Sutter innerhalb von drei Minuten nahmen den Gästen aber den Wind aus den Segeln. Zug münzte beide Überzahlsituationen in Tore um und stellte auf 4:2. Weil Marcus Sörensen (58.) die Gäste noch einmal heranbrachte, war das Zittern aber noch nicht vorbei.
Lugano – ZSC Lions 2:1
Die ZSC Lions schlittern immer tiefer in die Krise. Gegen Lugano kassierte das Team von Trainer Marc Crawford die 5. Pleite in Folge. Das Unheil im Tessin nahm für die Zürcher schon nach etwas mehr als drei Minuten seinen Lauf, als Mark Arcobello zum 1:0 für das Heimteam einnetzte. Marco Müller (34.) doppelte für die Tessiner im Mitteldrittel nach. Zu mehr als dem Anschlusstreffer durch Juho Lammikko (38.) waren die Lions nicht mehr fähig. Die Zürcher liegen damit nur noch einen Punkt über dem 1. Strich.
Lausanne – SCL Tigers 5:0
Einen wichtigen Heimsieg feierte das kriselnde Lausanne. Im Kellerduell gegen die SCL Tigers legten die Waadtländer dank einem Doppelschlag von Guillaume Maillard (10.) und Marco Pedretti (12.) vor. Im Mittelabschnitt verpasste es das Heimteam trotz drückender Überlegenheit (21:5 Torschüsse), nachzulegen. Weil die Waadtländer im Schlussdrittel Verpasstes nachholten und noch drei Mal trafen, rächte sich der Chancenwucher nicht.
Ajoie – Rapperswil-Jona 1:4
Knapp 50 Minuten lang bissen sich die favorisierten Lakers beim Gastspiel in Pruntrut die Zähne aus. Erst in der 50. Minute sorgte Maxim Noreau in Überzahl für die entscheidende Differenz. Danach war der Widerstand der Jurassier gebrochen. Andrew Rowe (55.) und Yannick-Lennart Albrecht (58.) sorgten für den letztlich klaren Auswärtssieg. Für die St. Galler war es der dritte Triumph im dritten Saisonduell.
Ambri-Piotta – Kloten 2:3
6:0 und 6:2 zugunsten von Ambri lauteten die Resultate in den ersten beiden Aufeinandertreffen mit Kloten. Dass sich der Aufsteiger mittlerweile aber zu einem ernsthaften Liga-Konkurrenten gemausert hat, erfuhren die Tessiner am eigenen Leib. Die Leventiner kamen zwar zweimal nach einem Rückstand zurück, fanden auf den erneuten Führungstreffer von Klotens Arttu Ruotsalainen (52.) aber keine Antwort mehr. Die Flughafenstädter nähern sich dank dem 19. Saisonsieg bis auf drei Punkte dem 1. Strich.