- Die Rapperswil-Jona Lakers verlieren in der 45. Runde der National League in Biel das Spiel und ihren Topskorer Roman Cervenka.
- Zug kommt weiter nicht auf Touren und unterliegt zuhause Lugano.
- Der ZSC, Lausanne, Genf und Ajoie sichern sich 2 Punkte.
Biel – Lakers 3:0
Nur 60 Sekunden mussten die Bieler Fans warten, ehe sie erstmals jubeln durften. Einen Konter über Toni Rajala und Luca Hischier schloss Jere Sallinen zum 1:0 ab. Wenige Minuten später ereignete sich im Seeland Kurioses. Bei einem Unterbruch leistete sich der sichtlich angefressene Liga-Topskorer Roman Cervenka einen leichten Rempler gegen einen Linesman. Dieser genügte, um den Rappi-Tschechen vorzeitig unter die Dusche zu schicken.
Sichtlich geschockt schenkten die Lakers den Bielern mit einem herben Fehler kurz darauf den 2. Treffer durch Rajala. Rapperswil-Jona fand bis zum Schluss keinen Weg vorbei an Biel-Goalie Harri Säteri, der seinen 6. Shutout feierte. Jesper Olofsson sorgte mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung.
Ambri – Ajoie 3:4 n.V.
Die Szene des Abends in der Nuova Valascia ereignete sich kurz vor der 2. Pause. Beim Stand von 0:2 beorderte Ambri-Coach Luca Cereda vor einem Bully in der offensiven Zone Goalie Benjamin Conz vom Eis. 1,5 Sekunden zeigte die Matchuhr noch an – genug für die Leventiner, um bei 6-gegen-5 den 1:2-Anschlusstreffer zu erzielen. Via André Heim gelangte die Scheibe in den Slot zu Jannik Fischer, der Tim Wolf bezwang.
Kurz nach Wiederaufnahme des Spiels wurde die Aufholjagd Ambris durch Ian Derungs' 3:1 für Ajoie zwar erschwert, doch die «Biancoblu» retteten sich trotzdem noch in die Overtime. Da bescherte Thibault Frossard den Ajoulots doch noch den Sieg.
Zug – Lugano 1:4
Für den EVZ wird es im Kampf um einen direkten Playoff-Platz immer enger. Gegen Lugano kassierte der Meister die 3. Niederlage in Serie. In einem taktisch geprägten Spiel mit wenig Torchancen zeigten sich die Luganesi effizienter. Calvin Thürkauf eröffnete das Skore in der 12. Minute, Verteidiger Lukas Klok erhöhte nach etwas mehr als Spielmitte auf 2:0.
Zwar schaffte Zug dank einem Powerplay-Tor von Carl Klingberg den Anschluss (50.), ein weiteres Mal liess sich der formstarke Lugano-Goalie Niklas Schlegel aber nicht überwinden.
Freiburg – ZSC Lions 1:2 n.P.
Die ZSC Lions haben in Freiburg den 5. Sieg aus den letzten 6 Partien eingefahren. Wie bereits am Dienstag gegen die SCL Tigers setzten sich die Zürcher im Penaltyschiessen durch. Sie konnten sich dabei auf Garrett Roe verlassen, der Reto Berra im Shootout zweimal bezwang.
Die Führung von Jérôme Bachofner hatte Gottéron-Verteidiger Raphael Diaz im Mitteldrittel ausgeglichen. Speziell: Die Schiedsrichter mussten während der gesamten Spieldauer keine einzige Strafe aussprechen.
Lausanne – Davos 5:4 n.P.
Gegen den HCD feierten die Waadtländer den 5. Sieg in Serie. Dennoch dürfte Trainer Geoff Ward nicht vollends zufrieden sein, zumal es für die Lausanner lange nach 3 statt «nur» 2 Punkten ausgesehen hatte. 13 Minuten vor dem Ende führte das Heimteam 4:1, Davos aber schaffte das Comeback. 43 Sekunden vor Ablauf des 2. Drittels glich Matej Stransky zum 4:4 aus. Im Penaltyschiessen avancierte Jiri Sekac zum Siegbringer.
SCL Tigers – Genf 3:4 n.V.
Beinahe hätte Langnau der Siegesserie von Genf ein Ende gesetzt. Doch in der Verlängerung behielt der unangefochtene Leader doch noch das bessere Ende für sich. Tanner Richard fand in der 62. Minute aus bester Distanz einen Weg vorbei an Luca Boltshauser und sicherte den Calvinstädtern den 6. Sieg de suite.