Der EV Zug hat im Spitzenkampf der National League eine Machtdemonstration abgeliefert. Die Zentralschweizer bezwangen Fribourg-Gottéron vor heimischem Anhang gleich mit 5:1. Dank des vierten Siegs de suite erobert die Equipe von Trainer Dan Tangnes erstmals in dieser Saison (und seit März 2022) Rang eins in der Tabelle.
Den Grundstein für den Erfolg hatten die Zuger im Startdrittel gelegt. In der 7. Minute lenkte Sven Senteler einen Abschluss Livio Stadlers entscheidend ins Tor ab. Wenig später erhöhte Dario Simion auf 2:0, ehe Andreas Wingerli zwei Minuten vor der ersten Sirene mittels Handgelenkschuss klare Verhältnisse herstellte.
Genoni bärenstark
Im Mitteldrittel schienen dann endlich auch die Gäste aus Freiburg angekommen zu sein, doch entweder scheiterten sie vor dem gegnerischen Kasten an sich selbst oder am blendend aufgelegten Leonardo Genoni.
Der EVZ-Schlussmann vereitelte mehrere Topchancen – die beste, ein Abschluss Samuel Walsers aus kurzer Distanz, mit dem Beinschoner (33.).
In der 38. Minute bot sich dem Team von Coach Christian Dubé die nächste Möglichkeit, im Spiel Fuss zu fassen, Marcus Sörensen schoss seinen Penalty aber am Gehäuse vorbei. Und die Quittung für die Ineffizienz folgte postwendend: Fabrice Herzog stocherte die Scheibe 35 Sekunden vor der zweiten Pause über die Linie zum 4:0.
Im Schlussabschnitt verhinderte Nathan Marchon zwar den Shutout Genonis mit einem Ablenker (41.), mehr aber auch nicht. Stattdessen konnte Louis Robin im EVZ-Shirt erstmals in der National League zum Torjubel ansetzen (53.).