- Fribourg-Gottéron kassiert beim 1:4 gegen Davos die bereits 7. Niederlage im 9. Saisonspiel.
- Die ZSC Lions kehren durch ein 6:3 über Lausanne an die Tabellenspitze zurück.
- Siege feiern auch Zug (gegen Bern), Genf (Kloten) und die SCL Tigers (Biel).
Freiburg – Davos 1:4
Gottéron hat eine katastrophale Woche hinter sich: 3 Spiele, 0 Punkte. Gegen Davos verloren die Mannen von Coach Patrick Emond nicht nur das Spiel, sondern auch die Nerven. Jacob de la Rose und Julien Sprunger wurden im Schlussdrittel wegen «unsportlichen Verhaltens gegenüber Offiziellen» bestraft. Das Spiel für den HCD, der seinen 3. Sieg aus den letzten 4 Spielen feierte, entschied die Linie mit Doppeltorschütze Filip Zadina, Simon Knak (1) und dem zweifachen Assistgeber Valentin Nussbaumer. Bei Knaks 0:2 rutschte Freiburgs Hüter Reto Berra der Puck durch die Schoner.
Zug – Bern 4:2
Dem EV Zug gelang nach zuletzt drei Niederlagen ein kleiner Befreiungsschlag. Den Berner 2:3-Anschlusstreffer in der 49. Minute beantwortete Jan Kovar nur 57 Sekunden später mit dem entscheidenden 4:2. Davor hatten sich Sven Leuenberger, Attilio Biasca und Daniel Vozenilek in die Zuger Torschützenliste eingetragen. Auf Seiten des SCB reüssierten nur die Import-Spieler Victor Ejdsell und Waltteri Merelä. Berns Coach Jussi Tapola nahm bereits fünf Minuten vor dem Ende seinen Keeper Philip Wüthrich vom Eis – doch weder die Gäste noch die Zuger (verfehlten mehrfach das leere Tor) änderten noch etwas am Ergebnis.
Kloten – Genf 2:5
Kloten, das bis Freitag noch von der Tabellenspitze gegrüsst hatte, musste die 2. Niederlage binnen 24 Stunden hinnehmen. Nach dem 2:5 beim Tabellenletzten Ajoie am Freitag setzte es am Samstag zuhause gegen Genf-Servette die nächste 2:5-Schlappe ab. Die Westschweizer nutzten die Undiszipliniertheiten der Zürcher Unterländer (9 Zweiminuten-Strafen) dabei gnadenlos aus und erzielten sämtliche 5 Treffer im Powerplay. Markus Granlund avancierte mit 2 Toren und 2 Assists zum Mann des Spiels.
ZSC Lions – Lausanne 6:3
Der ZSC hat die Tabellenführung dank einem überzeugenden 6:3-Heimsieg gegen Lausanne von den Lakers zurückerobert. In der Reprise des Playoff-Finals zeigte sich der Meister äusserst effizient und legte bis zur 43. Minute mit 5:0 vor. Als einziger Spieler traf Willy Riedi doppelt. Die Zürcher sind dank dem 6. Heimsieg in Serie gegen Lausanne auch nach dem 5. Spiel in dieser Saison vor heimischem Publikum ungeschlagen.
SCL Tigers – Biel 4:1
Der EHC Biel fing sich im «kleinen Berner Derby» eine waschechte Ohrfeige ein. Nicht nur das Resultat, auch das Schussverhältnis von 46:20 zugunsten der Gastgeber spricht Bände. Grosse Figuren bei den Emmentalern waren Aleksi Saarela und Julian Schmutz, die jeweils doppelt trafen. Komplettiert wird die Linie durch den zweifachen Assistgeber Flavio Schmutz. Biels Luca Christen verdarb mit seinem Tor 68 Sekunden vor Schluss dem starken Tigers-Hüter Stéphane Charlin den Shutout.