- Bern unterliegt in der 10. Runde der National League Lausanne mit 1:4 und fällt auf den zweitletzten Tabellenplatz zurück.
- Die ZSC Lions liegen gegen Davos 0:2 und 1:3 hinten, drehen das Spiel aber noch (4:3). Auch Freiburg rennt 2 Mal einem Rückstand hinterher und gewinnt letztlich mit 3:2 gegen Lugano.
- Zug tut sich auch bei den SCL Tigers schwer, findet nach 3 Niederlagen aber zum Siegen zurück (2:1). Die Lakers besiegen auch Ajoie (3:2) und gewinnen damit zum 5. Mal in Serie.
- Ambri fertigt Biel zuhause gleich mit 4:0 ab.
Lausanne - Bern 4:1
Die Berner kommen weiter nicht auf Touren und verlieren in Lausanne bereits zum 7. Mal in dieser Saison. Die Entscheidung fiel im Mitteldrittel, als Christoph Bertschy (28.) und Emilijus Krakauskas (34.) mit einem Doppelschlag auf 3:0 erhöhten. Guillaume Maillard hatte die Waadtländer nach 12 Minuten in Führung gebracht. Nach Dominik Kahuns 1:3 (47.) kam nur leise Hoffnung auf, die Cory Emmerton 6 Minuten vor Schluss begrub. Bern rutscht damit auf den 12. Tabellenplatz ab, Lausanne klettert vom letzten auf den 10. Rang.
ZSC Lions - Davos 4:3
Die ersten 4 Treffer fielen allesamt im Powerplay: Axel Simic (19.) und Marc Wieser (23.) stellten mit einem Doppelschlag auf 2:0 für den Gast aus Davos. Sven Andrighetto brachte die Zürcher wieder heran (30.). Auch Andres Ambühl, der sich selbst im Mitteldrittel 3 kleine Strafen innert kurzer Zeit einfing, traf in Überzahl (47.). Dann drehten die Lions so richtig auf: Garrett Roe netzte nach einer 2-gegen-1-Situation ein (48.) und Denis Malgin glich per Shorthander nach einem Solo über das ganze Eisfeld aus (50.). Den Schlusspunkt setzte – wie könnte es auch anders sein – wieder ein Powerplay-Treffer: Denis Hollenstein verwertete einen Abpraller zum vielumjubelten Siegtreffer.
Freiburg - Lugano 3:2
Über 26 Minuten fiel in Freiburg kein Treffer. Dann ging Lugano im 2. Drittel zweimal in Führung: zunächst durch Alessio Bertaggia, dann durch Topskorer Luca Fazzini, der zum 5. Mal in der laufenden Meisterschaft traf. Zum Matchwinner für die Freiburger, die den 3. Sieg in Serie feierten, avancierte Doppeltorschütze Killian Mottet. Der 30-Jährige erzielte in der 34. Minute den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich, in der 43. Minute stellte er mit seinem 6. Saisontreffer auf 2:2. Nur 87 Sekunden später war es Samuel Walser, der die Saanestädter zum Sieg schoss.
SCL Tigers - Zug 1:2
Zwischenzeitlich sah es für Zug tatsächlich nach der 4. Niederlage in Serie aus: Yannick Blaser erzielte in der 5. Minute nach einer schönen Kombination das 1:0 für die Tigers. Die Führung im Startdrittel war leistungsgerecht, doch dann folgte die Reaktion der Zuger. Carl Klingberg traf nach 22 Minuten überlegt zum Ausgleich, ehe er 2 Minuten vor der 2. Sirene mittels wuchtigem Abschluss ein zweites Mal erfolgreich war.
Lakers - Ajoie 3:2
Das Hoch der Lakers hält weiter an. Das 3:2 gegen Aufsteiger Ajoie war bereits der 5. Erfolg in Serie für die St. Galler, die mit 4 Niederlagen in die Saison gestartet waren. Das Heimteam biss sich an Ajoie-Goalie Tim Wolf (42 Paraden) lange die Zähne aus. Nando Eggenberger erzielte in der 51. Minute den siegbringenden Treffer. Ajoie rutscht nach der Niederlage auf den letzten Tabellenplatz ab. Zudem musste Jonathan Hazen das Eis in der 53. Minute nach einem Check von Roman Cervenka mit Verdacht auf eine Knieverletzung vorzeitig verlassen.
Ambri-Piotta - Biel 4:0
Nach Biels missglücktem Versuch vom Samstag, den Startrekord von Servette (9 Spiele, 9 Siege) einzustellen, folgte der nächste Dämpfer. Die Ausfälle von Gaëtan Haas, Luca Cunti und Jere Sallinen wogen schwer: Bei Ambri-Piotta zeigten sich die Bieler insbesondere in der Offensive ideenlos. Und im Startdrittel auch anfällig in der Defensive: Dominic Zwerger hatte in der 2. Minute nach einem Bully viel zu viel Zeit, Diego Kostner (5.) und André Heim (14.) später zu viel Platz – und schon stand es 3:0 für Ambri. Weil eine Plexiglas-Scheibe nach einem Check zerbarst, musste die Partie im 2. Drittel rund 10 Minuten unterbrochen werden. Zwerger sorgte mit seinem 2. Tor des Abends für den Schlusspunkt (43.).