- Leader Servette schlägt in der 9. Runde der National League die ZSC Lions 3:2 und feiert den 7. Sieg in Serie.
- Die SCL Tigers punkten erstmals seit dem 26. Februar wieder einmal voll: Sie gewinnen gegen Lausanne 3:1.
- Bern reagiert vehement auf einen frühen Rückstand und besiegt Lugano auch dank Rückkehrer Kahun deutlich 7:3.
- Meister Zug muss sich Biel mit 3:4 nach Verlängerung beugen.
Servette – ZSC Lions 3:2
Nachdem die Strafe gegen Reto Schäppi gerade abgelaufen war, trafen die Genfer zu Beginn des Schlussdrittels doch noch: Daniel Winniks Treffer zum 3:2 sollte Servette den 7. Sieg in Folge bringen. Die «Grenat» verteidigen damit die Tabellenführung souverän. Zuvor hatten die Lions, die ihrerseits mit der Referenz von zuletzt 4 Siegen hintereinander angereist waren, zweimal auf einen Rückstand reagieren können. Simon Bodenmann traf in der 14. Minute selbst zum 1:1 und bediente Juho Lammikko nach einer herrlichen Kombination zum 2:2 (35.).
Bern – Lugano 7:3
Für Bern geht es nach dem 4. Sieg in den letzten 5 Partien weiter aufwärts. Dabei begann es alles andere als gut für das Heimteam. Luca Fazzini erzielte bereits nach 50 Sekunden das 1:0 für Lugano. Thierry Bader und Dominik Kahun korrigierten den Rückstand noch vor der ersten Sirene. Nach Kris Bennetts 2:2 in der 23. Minute drehte Bern endgültig auf. Innert 54 Sekunden stellte Chris DiDomenico per Doppelpack auf 4:2. Simon Moser baute die Führung zu Spielhälfte auf 3 Treffer aus. Das 6:2 war noch einmal Kahun vorbehalten: Der Deutsche, der zu Saisonbeginn noch verletzt gefehlt hatte, traf bei seiner Rückkehr in der National League gleich doppelt.
Kloten – Ambri 0:6
Auch im 5. Heimspiel der Saison konnte Kloten seinen Fans keinen Vollerfolg bescheren. Die beiden Tschechen Filip Chlapik und Michael Spacek brachten Ambri im Zürcher Unterland im 1. Drittel auf die Siegesstrasse. Nach dem Mitteldrittel war die Sache bereits gegessen, es stand 5:0. Inti Pestoni sorgte mit dem 6:0 in der 45. Minute für den Schlusspunkt. Die Tessiner machen dank des 7. Sieges im 9. Spiel in der Tabelle einen Sprung auf Platz 3.
Rapperswil-Jona Lakers – Ajoie 6:3
Ajoie zeigte sich in Rapperswil kämpferisch. T.J. Brennan und Martin Bakos konnten einen 0:2-Rückstand noch im Startdrittel ausgleichen. Nachdem Jordan Schroeder die Lakers in der 29. Minute erneut in Führung gebracht hatte, hielt Guillaume Asselin noch einmal eine Antwort bereit (40.). Danach war es aber jener Asselin, der mit seiner Fünfminutenstrafe wegen eines Stockschlages Sandro Zangger 3 Minuten vor Schluss das Game-Winning-Goal ermöglichte. Nicklas Jensen und Leandro Profico legten noch zwei weitere Treffer nach.
Davos – Freiburg 2:3
Raphael Prassl gab kurz vor Schluss gleich mal seine Slalom-Bewerbung ab: Der Davoser startete in der 57. Minute von der eigenen blauen Linie und umkurvte elegant Gegner um Gegner, bis er den Puck zum 2:2 im Netz versorgte. Der 24-Jährige wollte sich damit stellvertretend für alle Bündner gegen die Heimniederlage gegen die – in dieser Saison noch überhaupt nicht überzeugenden – Freiburger wehren. Doch die Gäste fanden noch in der regulären Spielzeit eine Antwort: Killian Mottet stellte mit einem Abpraller-Tor in der 59. Minute die Führung wieder her und sicherte seinem Team damit den 3. Saisonsieg. Für die Davoser endete hingegen eine zuletzt 4 Spiele anhaltende Erfolgsserie.
SCL Tigers – Lausanne 3:1
Es ist ein fast vergessenes Gefühl im Emmental: Nach sage und schreibe 223 Tagen Wartezeit holte Langnau endlich wieder einmal drei Punkte in einem National-League-Spiel. Ein schwaches Lausanne war dafür der perfekte Gegner. Aleksi Saarela machte zwischen der 30. und 33. Minute (im Powerplay) den Unterschied mit seinen zwei Treffern innert kurzer Zeit. Dario Sidler brachte die Lausanner Hoffnung 37 Sekunden vor Schluss zwar noch einmal zurück, doch Harri Pesonen sorgte mit dem 3:1 für die endgültige Entscheidung.