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«Sportflash» mit der Zusammenfassung Genf – Biel
Aus Sportflash vom 18.04.2023.
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 53 Sekunden.

Spiel 3 im Playoff-Final Stampfli und Van Pottelberghe bescheren Biel das Break

  • Biel schlägt Genf in Spiel 3 des Playoff-Finals auswärts 2:1 nach Verlängerung und führt in der Serie ebenfalls 2:1.
  • Den Siegtreffer erzielt Yanick Stampfli in der 78. Minute. Goalie Joren van Pottelberghe ist mit 48 Paraden der zweite Bieler Matchwinner.
  • In der regulären Spielzeit gleicht Sami Vatanen den Führungstreffer von Toni Rajala in der 55. Minute aus.
  • Mit dem Break ziehen die Seeländer den Heimvorteil auf ihre Seite. Am Donnerstag geht es mit Spiel 4 in Biel weiter.

Der Genfer Heimvorteil in der Playoff-Finalserie ist vorerst dahin. In der heimischen «Vernets»-Halle bissen sich die «Grenats» an den zähen Gästen aus dem Seeland die Zähne aus.

In der Verlängerung schoss Yanick Stampfli, der insgesamt nur auf knapp 8 Minuten Eiszeit kam, die Bieler ins Glück. Der 23-Jährige bezwang Robert Mayer völlig alleinstehend, nachdem Sami Vatanen den Puck an der Bande gegen Mike Künzle verloren hatte.

Vatanen zunächst noch Retter

Zwei Minuten vor Ablauf der ersten Overtime bescherte der Treffer den Gästen die schmeichelhafte 2:1-Führung in der Serie. Die druckvollen Genfer hatten zuvor ihrerseits durch Josh Jooris und Marco Miranda gute Möglichkeiten auf die Entscheidung in Spiel 3 vergeben, zollten dem Power-Hockey aber spät Tribut.

Vatanen avancierte zum Unglücksraben. Dabei hatte der Finne die Servettiens in der 55. Minute erst in die Verlängerung gerettet. Im Powerplay war er aus spitzem Winkel zum 1:1 erfolgreich.

Van Pottelberghe hext: 48 Paraden

Neben Siegtorschütze Stampfli konnten sich die Bieler bei Joren van Pottelberghe bedanken. Wie bereits in Spiel 2 der Halbfinal-Serie gegen die ZSC Lions, wo Van Pottelberghe einen Shutout gefeiert hatte, durfte die nominelle Nummer 2 anstelle von Harri Säteri ran. Und die überraschende Massnahme von Trainer Antti Törmänen fruchtete. Trotz mehr Spielanteilen scheiterte die Cadieux-Equipe Mal für Mal am starken Bieler Rückhalt. Am Schluss wies der 25-Jährige 48 Paraden aus.

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Auch der Bieler Führungstreffer fiel zu Spielmitte ausgerechnet im Anschluss an die bis dahin vehementeste Druckphase der Genfer:

  • 27. Minute: Marc-Antoine Pouliot trifft nur den Aussenpfosten. Auch Deniss Smirnovs verpasst die Führung knapp.
  • 28. Minute: Simon Le Coultre scheitert aus bester Position an Van Pottelberghe. Teemu Hartikainen vergibt eine weitere Topchance.
  • 31. Minute: Drei Genfer fokussieren sich nur auf Yannick Rathgeb und lassen den Bieler Topskorer Toni Rajala ausser Acht. Der Finne lässt sich nicht zweimal bitten und hämmert den Slapshot zum 1:0 in die Maschen.

Die Bieler hatten in der Vorwärtsbewegung einiges vermissen lassen. Vor allem die im Halbfinal noch hervorragende Powerplay-Quote (6 Treffer in Überzahl) ist wie weggeblasen. 4 Strafen blieben in Finalspiel 3 ungenutzt. Es sollte sich nicht rächen.

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Während die Bieler den ersten Sieg in Genf nach sechs Niederlagen feierten, verloren die Gastgeber im achten Heimspiel in diesen Playoffs zum ersten Mal. Am Donnerstag können die Seeländer zuhause auf das 3:1 und drei Meisterpucks hoffen.

Radio SRF 3, Abendbulletin, 18.04.2023, 22:00 Uhr ; 

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