Was spricht für wen?
Für Lugano:
- Nach einem durchzogenen Start in die Saison präsentierten sich die Luganesi ab Ende Januar in starker Form. Dank Serien von 8 und später auch noch 7 Siegen in Folge stiessen die Tessiner in der Tabelle bis auf Rang 2 vor. Von den letzten 26 Spielen gewann das Team von Trainer Serge Pelletier nicht weniger als 20. Gegen die Lakers setzte sich Lugano in 6 Spielen 3 Mal durch, zuletzt am 3. April auswärts 5:0.
Für die Lakers:
- Das Selbstvertrauen beim Team aus Rapperswil-Jona dürfte nach dem 2:0-Erfolg in den Pre-Playoffs gegen Biel und dem erstmaligen Vorstoss in die Playoffs-Viertelfinals seit 2008 riesig sein. Die St. Galler mussten zudem lange um einen Platz in den Top 10 kämpfen und befinden sich damit bereits seit Wochen im Playoff-Modus. Gegen Lugano konnten die Lakers 3 von 6 Saisonduellen gewinnen.
Gut zu wissen:
- Lugano wartet seit 2006 auf einen Meistertitel. In den Saisons 2015/16 und 2017/18 erreichten die Tessiner zuletzt den Playoff-Final, unterlagen dort aber dem SC Bern respektive den ZSC Lions. Die Lakers stehen zum 11. Mal in den Playoffs. Einzig 2006 schafften sie den Vorstoss in die Halbfinals.
- Bei Lugano hat sich die Verpflichtung von Mark Arcobello voll ausgezahlt. Der Königstransfer vom SC Bern trumpfte gleich in seiner ersten Saison im Tessin gross auf und führte das Team mit 48 Skorerpunkten (13 Tore und 35 Assists) auf Rang 2. Mit Luca Fazzini vermochte aber auch ein Schweizer Stürmer zu überzeugen (22 Tore und 20 Assists).
- Rapperswil-Jona kann mit Roman Cervenka, Kevin Clark, Andrew Rowe und Steve Moses auf 4 starke ausländische Stürmer zählen. Mit 51 Skorerpunkten (16 Tore und 35 Assists) war Cervenka in der Qualifikation der fünftbeste Skorer der Liga.
- Lugano war in der Qualifikation das beste Team im Unterzahlspiel. 84,39 Prozent der Boxplay-Situationen überstanden die Südschweizer unbeschadet. Die Lakers klassierten sich in dieser Statistik mit einer Quote von 76,65 Prozent auf dem vorletzten Platz.
- Lugano-Keeper Niklas Schlegel realisierte 6 Shutouts – Bestwert der Liga. Rapperswil-Jona blieb nur gerade einmal ohne Gegentor.
- Trainer Jeff Tomlinson führte Rapperswil-Jona erstmals seit 13 Jahren wieder in die Playoffs. Unabhängig vom weiteren Abschneiden der St. Galler geht die Amtszeit des Deutsch-Kanadiers Ende Saison zu Ende. Seine Nachfolge übernimmt der Schwede Stefan Hedlund.
Lugano - Lakers: Die Statistiken
Lugano | Lakers | |
---|---|---|
Topskorer | Mark Arcobello 48 (13/35) | Roman Cervenka 51 (16/35) |
Fangquote Torhüter | Niklas Schlegel 92,75 % | Melvin Nyffeler 90,94 % Noël Bader 88,75 % |
Meiste Strafminuten | Alessandro Chiesa 72' | Roman Cervenka 63' |
Quote Powerplay | 21,24 % (Rang 3) | 16,00 % (Rang 10) |
Quote Boxplay | 84,39 % (Rang 1) | 76,65 % (Rang 11) |
Die Direktduelle: 9:9 Punkte
28.12.2020: Lakers – Lugano 5:2
19.01.2021: Lakers – Lugano 4:2
24.01.2021: Lugano – Lakers 1:0
31.01.2021: Lugano – Lakers 5:2
14.02.2021: Lugano – Lakers 2:4
03.04.2021: Lakers – Lugano 0:5
Bisherige Playoff-Begegnungen
Der HC Lugano und die SC Rapperswil-Jona Lakers standen sich in den Playoffs noch nie gegenüber.