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Euro Hockey Tour Männer Kein Schweden-Schwung: Nati unterliegt Tschechien erneut

  • Die Schweizer Nati verliert im Rahmen der Euro Hockey Tour in Stockholm ihre letzte Partie gegen Tschechien 0:3.
  • Das Team von Patrick Fischer kann sich nur selten aus der Defensive befreien.
  • Die Schweizer Bilanz des Vierländerturniers lautet damit: ein Sieg, zwei Niederlagen.

Einen Tag nach dem ersten Sieg an der Euro Hockey Tour in dieser Saison – nach zuvor 6 Niederlagen schlug man Schweden nach Verlängerung – hat die Schweiz nicht nachdoppeln können. Zum Abschluss des Vierländerturniers in Stockholm unterlag die Nati Tschechien in der Reprise des WM-Finals 0:3. Der Weltmeister gewann damit das Direktduell zum 4. Mal in Serie.

Alle gegen Aeschlimann

Lubos Horky eröffnete das Skore in der 28. Minute. Matyas Filip hatte sich über links durchgetankt und in der Mitte den völlig frei stehenden Horky gesehen. Dieser hatte keine Probleme, die Scheibe an Goalie Sandro Aeschlimann vorbei in die rechte obere Ecke zu spedieren. Es war ein Gegentor mit Ansage. Immer wieder war Aeschlimann mit Schüssen eingedeckt worden. Doch der HCD-Keeper hielt seinen Kasten bis auf diese Ausnahme rein. So auch im Startdrittel, in welchem die Nati gleich dreimal in kurzer Zeit in Unterzahl agieren musste.

Der zweite sowie der finale dritte Treffer fielen dann in der Schlussphase ins leere Tor. Michal Kunc sowie Lugano-Legionär Radim Zohorna trugen sich in die Torschützenliste ein.

In der Offensive gelang der ersatzgeschwächten Equipe von Patrick Fischer einmal mehr wenig. Calvin Thürkauf und Christoph Bertschy wurden zudem geschont. Den einzigen Treffer an diesem Turnier in der regulären Spielzeit erzielte Nicolas Baechler zum 1:1 gegen Schweden (2:1 n.V.). Damit hatte man eine Phase der Torlosigkeit nicht weit vor der 3-Stunden-Marke beenden können.

Im Duell mit Tschechien mangelte es an Ideen und Tempo. Zudem fehlte bei den wenigen guten Chancen einmal mehr die Kaltblütigkeit. So scheiterte Justin Sigrist (48.) aus kurzer Distanz an Keeper Josef Korenar. Selbst in den beiden Überzahlsituationen kam gegen einen disziplinierten Gegner wenig Torgefahr auf.

Turniersieg an Finnland

Für die Schweiz wäre im Falle eines Sieges nach 60 Minuten bei gleichzeitiger Niederlage Finnlands gar noch der Turniersieg möglich gewesen. Dies trotz der Startniederlage gegen die Finnen. Doch dass Tschechien dies nicht zulassen würde, wurde rasch augenfällig.

Finnland wollte von einer Niederlage ebenfalls nichts wissen und holte sich mit einem 4:1-Sieg über Schweden den Turniersieg. Mit Saku Mäenalanen von den SCL Tigers reihte sich auch ein National-League-Legionär unter die Torschützen. Gastgeber Schweden belegt noch hinter der Schweiz den letzten Rang.

Resultate

SRF info, Sportlive, 08.02.2025, 12:00 Uhr ; 

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