Mann des Spiels in Freiburg war Vincent Praplan. Der Klotener Stürmer schoss in der 34. und 55. Minute beide Schweizer Treffer und machte aus einem 0:1 ein 2:1.
Beide Tore im letzten Spiel von Schiedsrichter Danny Kurmann erzielte Praplan im Powerplay: Beim 1:1 wurde er im Slot ideal von Kloten-Teamkollege Denis Hollenstein angespielt, beim 2:1 traf Praplan nach einem geblockten Schuss mit einem Slapshot.
Ein Sieg gegen Russland ist nicht alltäglich.
Die Russen waren in der 6. Minute verdient in Führung gegangen (ebenfalls im Powerplay). Die Schweiz fand erst ab dem 2. Drittel besser ins Spiel. Im Tor zeigte ZSC-Keeper Lukas Flüeler eine gute Leistung.
«Das ist ein sehr schöner Sieg», freute sich Doppeltorschütze Praplan. «Wir standen defensiv gut und nutzten vorne unsere Möglichkeiten.» Praplan sprach von einem «Steigerungslauf», denn vor allem in den ersten 10 Minuten hätten die Russen klar dominiert. «Danach haben wir einfacher gespielt.»
Nati-Coach Patrick Fischer resümierte: «Ein Sieg gegen Russland ist nicht alltäglich.» Das Powerplay habe sehr gut funktioniert und die Linie um Praplan sei sehr stark gewesen.
Auch in Biel gegen Russland
Bereits am Samstagabend geht es für die Nati weiter: In Biel trifft sie um 17:45 Uhr erneut auf Russland (live auf SRF zwei und im Stream). Danach folgen noch die Tests gegen Dänemark (2 Mal) sowie gegen Kanada.
Sendebezug: Livestream am 21.4.17 ab 20:10 Uhr auf srf.ch/sport