Beim knappen 4:3-Auswärtserfolg in der Overtime der Canucks gegen Ottawa konnte sich Sven Bärtschi auszeichnen. Der Langenthaler Stürmer war nach knapp 29 Minuten im Powerplay für den ersten Treffer des Abends verantwortlich. Die Führung für Vancouver hatte nur exakt 219 Sekunden Bestand.
Ebenso prompt reagierten die Gäste aber mit dem 2:1. In der 45. Minute doppelten die Canucks nach: Am Ursprung des Tores stand Bärtschi mit seinem einleitenden Pass.
Bärtschis Leidenszeit ist vorbei
Als Matchwinner durfte sich der schwedische Rookie Elias Pettersson feiern lassen. Ihm gelang ein Hattrick – inklusive dem Match-Winning-Goal mittels hohem Handgelenkschuss nach 98 Sekunden in der Verlängerung. Es war dies der erste NHL-Dreierpack für den erst 20-Jährigen. Hinterher verriet er sein Erfolgsrezept, das simpel klingt: «Wenn Du hart arbeitest und an Dich glaubst, ist alles möglich.»
Die Zusatzschicht hatten die Senators dank ihrer Aufholjagd 50 Sekunden vor dem Ablauf der normalen Spielzeit noch erzwungen.
Bärtschi hatte im November und auch fast den ganzen Dezember wegen einer Hirnerschütterung pausieren müssen. Gleich bei seiner Rückkehr fügte er sich wieder mit einer Torvorlage ein. Nun steht er nach mittlerweile 13 Saisonspielen bei 4 Toren und 5 Assists.
Hischiers Assist ohne Wert
In der Nacht auf Donnerstag gelangten 2 weitere Schweizer NHL-Spieler zum Einsatz – mit unterschiedlichem Erfolg:
- New Jersey mit Nico Hischier kassierte bei den Dallas Stars ein 4:5. Zwei Tage vor seinem 20. Geburtstag bereitete der Schweizer Center das 2:3 der Devils vor: Er eroberte sich den Puck an der Mittellinie, und sein Schuss wurde daraufhin zur Vorlage für Jesper Bratt. Am Ende hatte der Oberwalliser gleichwohl nichts zu feiern.
- Der beste Schweizer NHL-Skorer Timo Meier blieb im 9. Spiel in Folge mit den San Jose ohne Treffer. Immerhin durfte der Appenzeller ein 5:4 der Kalifornier bei Colorado bejubeln.
Resultate
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 03.01.2019 08:05 Uhr