«Nur schon seine Grösse und Wasserverdrängung zu sehen, ist eindrücklich.» Wenn Janis Moser über seinen Teamkollegen und Linienpartner Victor Hedman spricht, gerät er ins Schwärmen.
Nicht nur aufgrund seiner knapp zwei Meter gehört der Schwede zu den Grössten in der NHL. Seit 2009 spielt der ehemalige Nummer-2-Draft in Tampa und feierte mit den Lightning 2020 und 2021 den Gewinn des Stanley Cups. Seit dieser Saison hat nun Moser die Ehre, an der Seite Hedmans zu verteidigen.
«Spieler wie er und (Nikita) Kutscherow agieren seit Jahren auf einem konstant extrem hohen Level», so der Bieler. «Von ihnen zu lernen, das ist sehr cool.»
Eiszeit und Wetter stimmen
Moser kommt im 1. Block eine tragende Rolle zu. In bislang 23 Saisonspielen stand der Verteidiger durchschnittlich über 20 Minuten auf dem Eis und sammelte bislang 8 Skorerpunkte (2 Tore). In der Nacht auf Freitag steht für die Franchise aus Florida das nächste Heimspiel gegen San Jose an.
Bis im letzten Sommer spielte Moser für die Arizona Coyotes. Die Franchise dislozierte auf die neue Saison hin nach Utah. Von dort wurde der Schweizer per Trade zu Tampa Bay geschickt.
Sobald man in den Playoffs ist, gilt nur noch der Gewinn des Stanley Cups.
Weil sich beim Wechsel nach Osten in der geografischen Breite wenig ändert, erfreut sich der 24-Jährige auch weiterhin warmer Temperaturen. «Team, Organisation und Wetter passen», konstatiert er denn auch.
Nur ein Ziel
Geändert haben sich die Ansprüche des Teams. Während die Coyotes in ihrer 16-jährigen Franchise-Geschichte (seit dem Umzug aus Winnipeg) nur einmal die erste Playoff-Runde überstanden, holte Tampa Bay immerhin dreimal den Stanley Cup.
«Die Playoffs sind das Minimalziel», erklärt Moser. «Und sobald man in den Playoffs ist, gilt nur noch der Gewinn des Stanley Cups.»