«Allein das Lächeln in den Gesichtern von Nico Hischier und Jonas Siegenthaler beim heutigen Training zeigt, wie gross die Vorfreude auf Timo Meiers Ankunft ist», twitterte die Devils-Reporterin Amanda Stein am Montag.
Noch befindet sich das NHL-Team mit den Schweizern Hischier, Siegenthaler und Akira Schmid in New Jersey, am Dienstag reisen die Devils nach Denver, wo auch Meier zur Mannschaft stossen wird. Noch ist nicht klar, wann der 26-jährige Herisauer erstmals für New Jersey auflaufen wird. Meier laboriert noch an einer leichten Verletzung, sein letztes Spiel für die San Jose Sharks bestritt er am 18. Februar.
Am Strand über möglichen Trade spekuliert
Captain Hischier kann es kaum erwarten, Meier bei den Devils willkommen zu heissen. Die beiden haben sich nach Bekanntgabe des Trades bereits telefonisch ausgetauscht. «Wir haben uns geschrieben und beide hatten gerade Zeit, zu telefonieren. Er war gerade dabei, seine Sachen zu packen», erzählt Hischier.
Bereits in den vergangenen Tagen und Wochen, als die NHL-Gerüchteküche brodelte, hatten die beiden Stürmer über einen möglichen Trade gesprochen – damals aber eher zufällig. «Jonas und ich haben Timo während dem All-Star-Break in Tulum (MEX) getroffen. Natürlich war auch ein möglicher Trade ein Thema. Aber als Spieler weiss man vieles nicht, schlussendlich entscheiden andere», so Hischier.
Aus 3 mach 4 – plötzlich ist Jassen ein Thema
Meier habe ihm das Gefühl vermittelt, sich sehr auf die neue Challenge zu freuen, verrät Hischier weiter. Auch beim Walliser selbst und seinen Teamkollegen herrscht grosse Vorfreude auf Meier, der bei den Devils die Nummer 96 tragen wird: «Jeder würde sich freuen, so einen Spieler bei sich in den Reihen zu wissen. Er wird uns sicherlich helfen.»
Als Captain und vor allem auch Landsmann sieht sich Hischier in der Pflicht, Meier bei dessen Akklimatisation im neuen Umfeld zu helfen. Was das angeht, macht sich Hischier aber kaum Sorgen: «Ich denke, er wird sich schnell wohl fühlen bei uns.» Die Ankunft von Meier würde den neuerdings vier Devils-Schweizern nun sogar die Möglichkeit eröffnen, auf «Road Trips» ab und an zu Jassen. «Eine coole Idee», meint Hischier. Nur: «Ich kann zwar Jassen. Aber ich weiss gar nicht, ob das auf die anderen drei auch zutrifft. Ich muss wohl mal nachfragen», so der Walliser.