oben
«Im Kraftraum legst du die Basis für die Saison, aber die meisten Fortschritte willst du auf dem Eis machen», sagt Roman Josi. «Deshalb ist es wichtig, dass wir bereits im August aufs Eis können.»
Das tut der Verteidiger der Nashville Predators derzeit mit dem SC Bern – ebenso wie Mark Streit (Philadelphia), Yannick Weber (Vancouver) und Keeper Jonas Hiller (Calgary).
Die Schweizer NHL-Stars haben sich in einer Trainingsgemeinschaft zusammengefunden, die allen Vorteile bietet: «Es macht mehr Spass in der Gruppe und ist lustiger», meint Josi.
Streit: «Junge ziehen mich mit»
Verteidigerkollege Streit ergänzt: «Früher musste ich das Sommertraining alleine durchziehen. So wie es jetzt läuft, fällt es leichter. Vor allem weil Josi und Weber ein Stückchen jünger sind als ich und mich mitziehen können.»
Mark Streit als Vorreiter
So können sich die jüngeren Akteure – Josi ist 25, Weber 26 Jahre alt – beim 37-jährigen Streit für dessen Vorreiterrolle als NHL-Legionär revanchieren. «Wir Jungen können ihm (Streit, die Red.) nicht genug dafür danken, was er für das Schweizer Eishockey getan hat. Als erster Schweizer Feldspieler hat er sich in der NHL durchgebissen. Für mich war und ist er ein Vorbild», sagt Josi.
Stanley Cup und WM-Gold
Mit der seriösen Vorbereitung im Rücken können sich die NHL-Cracks entsprechend viel vornehmen. Das höchste Ziel jedes Eishockeyspielers sei es, irgendwann in der Karriere den Stanley Cup zu gewinnen, gibt Josi zu. Und fügt zum Thema Nati an: «WM-Silber haben wir schon gewonnen, natürlich wäre es cool, einmal Gold zu gewinnen.»
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 26.8.15, 22:20 Uhr