Washington drehte im letzten Drittel ein 2:3 in ein 4:3. Den Siegtreffer erzielte der Däne Lars Eller, nachdem Marc-André Fleury, dem Keeper des Heimteams, der Puck durch die Schoner gerutscht war. Bei beiden Gegentoren im letzten Drittel machte der Zuger Verteidiger Luca Sbisa nicht die beste Figur.
Die seit 1974 in der NHL spielenden Capitals standen zum zweiten Mal im Stanley-Cup-Final. Im ersten 1998 waren sie den Detroit Red Wings mit 0:4 Siegen unterlegen.
Owetschkin am Ziel
Alexander Owetschkin ist der erste Russe, der als Captain die wichtige Klub-Trophäe im Eishockey gewinnt. Mit 15 Toren in den diesjährigen Playoffs war er die überragende Figur der Franchise. Der 32-Jährige wurde zum MVP (most valuable player) der Playoffs gewählt.
Die Capitals-Eckpfeiler
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Bild 1 von 6. Der Superstar. Die Krönung der Capitals ist auch die Krönung von Alexander Owetschkin. Seine 13. Saison brachte ihm Glück. Für einmal nicht nur in der Qualifikation Torgarant, sondern mit 15 Toren und 12 Assists auch in den Playoffs. Bildquelle: Imago.
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Bild 2 von 6. Der andere Russe. 2010 von den Capitals gedraftet, seit 2014 beim Team: Jewgeni Kusnezow war punkto Punkte in der Quali die Nummer 2 hinter Owetschkin – und überflügelte diesen gar in den Playoffs (12 Tore, 20 Assists). Bildquelle: Getty Images.
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Bild 3 von 6. Der Goalie. Braden Holtby sparte sich seine besten Leistungen für die Playoffs auf. Gegen Tampa gelang ihm in Spiel 6 der 1. Saison-Shutout, in der «Belle» legte er den nächsten nach. Und gegen Vegas liess er ab Spiel 2 kaum mehr Tore zu. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 6. Der Vorbereiter. Nicklas Bäckström ist der beste Assistgeber in der Geschichte der Franchise. Auch in den diesjährigen Playoffs bereitete der Schwede 18 Tore vor (und schoss 5 selbst). Bildquelle: Imago.
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Bild 5 von 6. Der Mann an der blauen Linie. Der in der 1. Powerplay-Formation agierende John Carlson war schon in der Regular Season der erfolgreichste Verteidiger der Liga (68 Punkte). In den Playoffs steuerte er 20 weitere Punkte bei. Nun winkt dem Free Agent eine gewaltige Lohnerhöhung. Bildquelle: Imago.
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Bild 6 von 6. Der Coach. Nach 15 Jahren bei den Nashville Predators stiess der Kanadier Barry Trotz 2014 zu den Capitals – und brachte in seiner 4. Saison den durchschlagenden Erfolg in die Hauptstadt. Bildquelle: Imago.
Für die Golden Knights, die im 2. Drittel zweimal einen Rückstand wettgemacht hatten, endete eine grandiose 1. Saison in der NHL ohne Happy End. Es war das 1. Mal überhaupt, dass Las Vegas vier Partien hintereinander verlor, und dies ausgerechnet im Final.
Es bleibt bei 3 Schweizern
Durch die Finalniederlage der Golden Knights verpasste es Sbisa, als 4. Schweizer nach David Aebischer, Martin Gerber und Mark Streit den Stanley Cup zu gewinnen.
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Bild 1 von 5. Feiertag. Die Washington Capitals bejubeln ihren Stanley-Cup-Sieg. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 5. Grosser Jubel. Captain Alex Owetschkin mit dem Stanley Cup. Bildquelle: Imago.
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Bild 3 von 5. MVP. Alex Owetschkin mit der Conn Smythe Trophy für den besten Spieler der Playoffs. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 5. Fans im Freudentaumel. Public Viewing in Washington, während im 3400 km entfernten Las Vegas Finalspiel 5 läuft. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 5. Gewaltiges Interesse. Die Fans drängen sich beim Public Viewing vor der Capital One Arena in Washington. Bildquelle: Imago.
Sendebezug: SRF 4 News, 8.6.18, 07:00-Bulletin