- Titelverteidiger Ambri-Piotta schlägt KalPa Kuopio im 2. Gruppenspiel am Spengler Cup mit 5:3.
- Die Leventiner führen gegen die Finnen immer wieder, können den Vorsprung aber erst im Schlussdrittel verteidigen.
- Damit hat Ambri-Piotta weiter Chancen auf den Gruppensieg, braucht aber Schützenhilfe.
Nach einem Power-Start ins Schlussdrittel lag Ambri-Piotta plötzlich mit 4:2 und damit erstmals in der Partie mit zwei Längen in Front. Tim Heed hatte einen Penalty, den Alex Formenton herausgeholt hatte, cool verwertet (42.). Knapp drei Minuten später lancierte der überragende Formenton Peter Mueller, der sich die Scheibe zurechtlegen konnte und Stefanos Lekkas in der nahen Ecke bezwang.
Doch trotz der neu komfortablen, und übers Spiel gesehen verdienten, Führung wurde es noch einmal eng. Nach einer Strafe gegen Nando Eggenberger nutzte Kuopio die Überzahl und verkürzte auf 3:4. Die heisse Schlussphase war damit eingeläutet. Besonders nach einer weiteren Strafe gegen Daniele Grassi wurde es noch einmal spannend.
Doch Ambri hielt dagegen. Anders als noch am Vortag und mithilfe der Unterstützung der Fans verteidigten die Tessiner die Führung und sorgten mit einem Treffer ins leere Tor durch Laurent Dauphin für die Entscheidung.
Kuopio kommt zweimal zurück
Ein weiterer Ausgleich der Finnen hätte jedoch zum Spielverlauf gepasst. Der Spengler-Cup-Sieger von 2018 bewies immer wieder Moral und kam sowohl nach Alex Formentons 1:0 (19.) als auch nach Jakob Liljas 2:1 (24.) zurück und egalisierte den Spielstand wieder.
Doch auf den Doppelschlag im 3. Drittel fand Kuopio keine ausreichende Antwort mehr. Damit holt sich Ambri den ersten Sieg am diesjährigen Spengler Cup und hält zudem die Chancen auf den Gruppensieg aufrecht. Dafür braucht das Team von Luca Cereda am Donnerstag allerdings die Hilfe vom heutigen Gegner. Sollten die Finnen gegen Pardubice gewinnen, stünde Ambri direkt im Halbfinal.
So geht's weiter
KalPa Kuopio bestreitet am Donnerstag ab 15:10 Uhr das letzte Gruppenspiel gegen Dynamo Pardubice. Ambri-Piotta hat mindestens einen Tag Pause, bevor es entweder am Freitag mit dem «Pre-Halbfinal» oder am Samstag mit dem Halbfinal weitergeht.