Das Team Canada marschierte auf eindrückliche Weise zum 16. Sieg am Spengler Cup: 0 Niederlagen, ein Torverhältnis von 19:2 und ein 4:0-Finalsieg sprechen für sich. Mit dieser Machtdemonstration hievten sich die Kanadier auf den Spengler-Cup-Thron und sind vor Davos nun alleiniger Rekordhalter.
Zu verdanken hat Kanada diese Dominanz vor allem der überragenden 1. Linie: Kevin Clark, Dustin Jeffrey und Kris Versteeg überstrahlten alle anderen.
Versteeg, der auch im Final traf, sagte: «Es war ein fantastisches Turnier. Der Spengler Cup stand schon lange auf meiner Wunschliste.»
Zur beeindruckenden Linie sagte der 33-Jährige: «Ja, wir hatten ein gutes Turnier. Aber das ganze Team hat überzeugt. Hier muss man einen Weg finden, schnell zu harmonieren. Und das haben wir geschafft.»
Das hat nichts mit mir zu tun. Wir haben super Spieler, die das gesamte Lob verdienen.
Bescheidene Trainer-Stars
Die Harmonie im Team führten wohl vor allem die Stars an der Bande herbei: Trainer Craig MacTavish und Defensivcoach Paul Coffey. Beide haben als Spieler 4 Mal den Stanley Cup gewonnen und führten Kanada nun zum Rekordsieg.
«Wow», sagte ein überwältigter MacTavish kurz nach Spielschluss. Auch Coffey zeigte sich glücklich und bescheiden. Zu den mickrigen 2 Gegentoren meinte der Defensivcoach lediglich: «Das hat nichts mit mir zu tun. Wir haben super Spieler, die das gesamte Lob verdienen.»
Sendebezug: sportlive, SRF zwei, 31.12.2019, 11:55 Uhr