In der Gruppe Cattini sind alle Augen auf die beiden Rekord-Champions Davos und Team Canada gerichtet. Aus dem Schatten der beiden 16-fachen Titelträger möchten die Straubing Tigers treten. Das Team aus Niederbayern feiert 2024 seine Premiere am Spengler Cup und sorgt dafür, dass Deutschland erstmals seit 6 Jahren wieder am Traditionsturnier im Landwassertal repräsentiert wird. Der letzte deutsche Teilnehmer waren 2018 die Nürnberg Ice Tigers.
Glücklos auf Schweizer Boden
Davos wird nicht die erste Schweizer Station von Straubing in dieser Saison sein. In der Champions Hockey League, in der die Tigers zum 2. Mal in den letzten 3 Jahren teilnahmen, traf Straubing in der Ligaphase auswärts sowohl auf die ZSC Lions als auch auf Fribourg-Gottéron. Beide Gastspiele bei den National-League-Klubs gingen knapp mit 2:3 respektive 2:3 n.V. verloren.
Trotz der beiden Niederlagen qualifizierte sich Straubing für die K.o.-Phase, wo es in den Achtelfinals zum Wiedersehen mit den ZSC Lions kam. Im Raubkatzen-Duell blieben die Tiger gegen die Löwen chancenlos, der ZSC behielt mit dem Gesamtskore von 11:3 die Oberhand.
Auf der Suche nach dem Turnaround
Mit der Achtelfinal-Qualifikation in der Champions League darf Straubing durchaus zufrieden sein. Das gilt nicht für die heimische Liga. In der DEL belegen die Tigers, welche die Regular Season in den letzten drei Saisons immer in den Top 4 beendeten, aktuell nur Platz 7.
Der Ausflug in die Bündner Berge dürfte für die Straubinger somit eine willkommene Abwechslung vom eher harzigen Liga-Alltag darstellen. Ihre Spengler-Cup-Feuertaufe feiern die Straubing Tigers am Freitag.