Immer wieder Pardubice. Der 6-fache tschechische Meister ist dem HC Davos in den letzten Jahren häufiger über den Weg gelaufen. So auch im Vorjahresfinal des Spengler Cups, bei dem die Bündner Gastgeber die Oberhand behielten. Es war auch eine Revanche für die Endspiel-Niederlage im Dolomiten Cup vier Monate zuvor.
Mit dem knapp verpassten Triumph am Spengler Cup wurde beim HC Dynamo Pardubice auch eine Zeit der Unruhe eingeläutet. Trotz Tabellenrang 2 in der Liga wurde Trainer Vaclav Varada auf die Strasse gesetzt. Neben dem beförderten Assistenztrainer Marek Zadina rückte Petr Sykora ins Trainerteam – ein in Davos ebenfalls alles andere als unbekannter Name.
Unter dem neuen Duo gab es in 12 Partien nur eine Niederlage, der Quali-Sieg folgte. Doch der 7. Meistertitel blieb aus, in der Extraliga holte sich Trinec in der Overtime der «Belle» den Triumph.
In dieser Saison läuft es den Tschechen international bescheiden. In der Champions Hockey League war schon nach der Regular Season Schluss. Zadina musste bereits seinen Hut nehmen, Sportchef Sykora installierte vorübergehend den bisherigen Assistenten Vaclav Badoucek an der Bande. Dennoch will Pardubice im Landwassertal wieder auf Pokaljagd gehen. Bei der 4. Teilnahme trifft Dynamo in der Gruppe Torriani auf Fribourg-Gottéron und die Finnen von Kärpät Oulu.